Dieser französische Kürbiskuchen – auch Millassou genannt – schmeckt wunderbar saftig, leicht süß und bringt den Herbst direkt auf den Teller. Er gelingt einfach, duftet herrlich nach Kürbis und ist perfekt für gemütliche Nachmittage mit einer Tasse Kaffee.
Schäle den Hokkaidokürbis, entferne die Kerne und schneide ihn in kleine Stücke. Dämpfe die Kürbisstücke im Dampfeinsatz, bis sie weich sind.
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine Springform (26 cm) gut ein und stelle sie beiseite.
Verarbeite den gekochten Kürbis zu feinem Püree und lass dieses etwas abkühlen.💡 Tipp: Das klappt besonders gut mit einer Kartoffelpresse oder einem Pürierstab.
Gib zum Kürbispüree das gesiebte Maismehl, Zucker, Salz, Eier, Milch, den optionalen Rum und die geschmolzene Butter. Verrühre alles zu einer glatten, dickflüssigen Masse.
Fülle die Masse in die vorbereitete Springform und backe den Kuchen etwa 1 Stunde, bis er goldbraun und fest ist. Der Millassou sollte innen noch leicht weich und cremig bleiben – fast wie ein Pudding.
Lass den Kuchen in der Form etwas abkühlen, stürze ihn dann vorsichtig auf einen Teller und lass ihn vollständig auskühlen.
Serviere den Kürbis-Millassou lauwarm oder kalt – am besten mit einer Kugel Vanilleeis und karamellisierten Kürbiskernen.
Notizen
Der Millassou schmeckt am nächsten Tag fast noch besser, wenn er gut durchgezogen ist.Reste lassen sich im Kühlschrank 2–3 Tage aufbewahren oder portionsweise einfrieren.Statt Hokkaidokürbis funktioniert auch Butternut wunderbar.Für eine leichtere Variante kann man einen Teil der Milch durch ungesüßte Mandelmilch ersetzen.Besonders aromatisch wird der Kuchen, wenn man etwas Vanillemark oder Zimt hinzufügt.Ca. 290 kcal pro Stück (Angabe ohne Topping – kann je nach Kürbissorte leicht variieren)