Dieser klassische rheinische Sauerbraten mit Rotkohl ist ein echtes Sonntagsgericht! Das Fleisch wird in einer würzigen Marinade aus Rotwein und Gewürzen eingelegt, zart geschmort und mit einer fein abgeschmeckten Sauce serviert. Der fruchtige Rotkohl passt perfekt dazu – ein Lieblingsrezept für gemütliche Familienessen.
Gewürze im Mörser leicht andrücken und mit allen Marinadenzutaten in einen Topf geben.
Die Marinade aufkochen, dann vollständig abkühlen lassen.
Das Fleisch in die kalte Marinade legen, es muss vollständig bedeckt sein.
3–5 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
SauerbratenNach 3 Tagen das Fleisch aus der Marinade nehmen, vom Gemüse befreien und trocken tupfen. Rundum salzen und pfeffern.
Marinade durch ein Sieb gießen, Sud auffangen, Gemüse beiseitelegen.
Bräter erhitzen, Butterschmalz hineingeben und Fleisch rundum kräftig anbraten.
Fleisch herausnehmen, Gemüse im Bräter anbraten, bis Röststoffe entstehen. Tomatenmark zugeben und 3 Minuten mitrösten.
Fleisch zurücklegen, Marinade angießen (Fleisch zu 2/3 bedeckt). Falls nötig mit Rinderfond auffüllen.
Aufkochen, dann bei kleiner Hitze 2 Stunden zugedeckt schmoren. Nach 1 Stunde Fleisch wenden und ggf. Fond nachgießen.
Garpunkt prüfen (Holzspieß-Test). Ist das Fleisch zart, herausnehmen und beiseitestellen.
Sud durchsieben, Printen hineinbröckeln, aufkochen und rühren, bis sie sich auflösen. Sultaninen zufügen, 5 Minuten köcheln lassen.
Mit Zuckerrübenkraut, Johannisbeergelee, Salz und Pfeffer abschmecken.
Fleisch in Scheiben schneiden und kurz in der heißen Sauce ziehen lassen.
RotkohlÄußere Blätter entfernen, Strunk herausschneiden und Rotkohl fein hobeln.
Zwiebeln fein würfeln. Öl im Topf erhitzen, Zwiebeln glasig anschwitzen.
Rotkohl zufügen, 5 Minuten anschwitzen.
Äpfel, Rotwein, Orangensaft, Apfelessig, Wasser und Gewürze hinzufügen.
Einmal aufkochen, salzen und bei geschlossenem Deckel 90 Minuten sanft köcheln lassen.
Zwischendurch umrühren. Am Ende mit Salz, Pfeffer und ggf. Johannisbeergelee abschmecken.
Notizen
Der Sauerbraten wird besonders zart, wenn er 4–5 Tage mariniert wird.Statt Rinderbraten kann auch Pferdefleisch verwendet werden – das ist traditionell im Rheinland.Die Sauce schmeckt auch am nächsten Tag noch besser – ideal zum Vorbereiten.Reste lassen sich wunderbar einfrieren.Rotkohl kann separat aufgewärmt oder kalt als Salat serviert werden.Ca. 620 kcal pro Portion (Nährwertangabe inklusive Sauce und Rotkohl)