📖 Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst selber machen
Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst ist ein traditionelles, herzhaftes Gericht aus Nordrhein-Westfalen – und besonders im Raum Bünde sehr beliebt. Diese Kombination aus cremigem Püree, mild-süßen Äpfeln und würziger Blutwurst ist ein echtes Wohlfühlessen. Es passt wunderbar zum Mittag oder Abendessen, aber auch als rustikales Gericht an kühlen Herbst- und Wintertagen.
Ich mag daran besonders, wie gut sich die verschiedenen Aromen ergänzen: das sämige Kartoffelpüree, die fruchtigen Apfelscheiben und die knusprig angebratene Blutwurst. Das Ergebnis ist ein Teller voller Wärme und Gemütlichkeit.
Wenn man Lust auf etwas Deftiges hat, aber trotzdem ein bisschen Frische im Gericht möchte, ist dieses Rezept genau richtig. Außerdem lässt es sich ohne großen Aufwand zubereiten – ideal, wenn man nicht stundenlang in der Küche stehen möchte. Die Zutaten findet man in jedem Supermarkt, und viele davon hat man oft sowieso zu Hause. So entsteht ein bodenständiges, alltagstaugliches Essen, das dennoch richtig besonders schmeckt.
📖 Kurzinfo: Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst
- GESCHMACK: mild-süß, würzig, deftig, leicht fruchtig
- TEXTUR: cremiges Püree, weiche Apfelspalten, knusprige Blutwurstscheiben
- SCHWIERIGKEIT: mittel
- AUSSEHEN: rustikal, goldbraune Zwiebeln, helles Püree, appetitliche Kontraste
- VORTEILE: günstig, sättigend, einfache Zutaten, tolle Kombination aus süß und herzhaft
- NACHTEILE: einige Arbeitsschritte, Zwiebeln und Blutwurst brauchen Aufmerksamkeit
- WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Ja, weil es ein echtes Wohlfühlgericht ist, das immer wieder begeistert und wunderbar sättigt! 😋
Rezeptinfos
Portionsgrösse:
Für 4 Portionen
Schwierigkeit:
mittel
Zubereitungszeit:
ca. 40 Minuten
Ernährung:
deftig, traditionell, rustikal
Kalorien / Portion:
ca. 448 kcal
Gericht für:
Mittagessen, Abendessen, Familienessen, gemütliche Wochenenden
🍅 Das brauchst du für Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst
Für dieses Gericht brauchst du nur ein paar einfache Zutaten, die aber zusammen ein wunderbares Aroma ergeben. Die Kartoffeln sorgen für ein sämiges, weiches Grundgerüst, das perfekt zu den süßlich-duftenden Apfelscheiben passt.
Achte beim Einkauf darauf, vorwiegend festkochende Kartoffeln zu nehmen – sie geben dem Püree eine cremige, aber nicht klebrige Konsistenz. Die Äpfel sollten frisch und aromatisch sein, nicht zu mehlig, damit die Spalten beim Dünsten noch leicht Biss behalten.
Mit etwas Butter und warmer Milch bekommt das Püree eine herrliche Geschmeidigkeit. Eine Prise frisch geriebene Muskatnuss macht es rund und warm im Geschmack – ein echtes Wohlfühlaroma, besonders an kühlen Tagen.
Die Zwiebeln bringen eine angenehme Süße und werden beim Braten goldbraun und duftend. Die Blutwurst schließlich ist das würzige Herzstück des Rezepts. Am besten eignen sich dickere Scheiben, denn sie lassen sich knusprig anbraten, ohne zu zerfallen.
Zusammen entsteht ein Gericht, das rustikal, ehrlich und unglaublich lecker ist – perfekt für ein gemütliches Essen mit der Familie oder Freunden.
🛒 Zutatenliste:
Für das Püree:
750 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
Salz
2 Äpfel
3 EL Butter
150 ml Milch
frisch geriebene Muskatnuss – Muskatnuss Reibe (z.B. bei Amazon – wird schnell geliefert, meist von einem Tag zum Anderen)*
Außerdem:
4 große Zwiebeln
2 EL Butter
8 Scheiben Blutwurst
📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst
Vorbereitung
Lege dir alle Zutaten bereit, schäle die Kartoffeln und bereite ein großes Brett für die Äpfel und Zwiebeln vor. So arbeitest du entspannt und ohne Hektik.
1. Kartoffeln kochen
Schäle die Kartoffeln und halbiere sie, damit sie gleichmäßig garen. Koche sie in leicht gesalzenem Wasser für etwa 25 Minuten weich. Du erkennst die richtige Konsistenz daran, dass ein Messer problemlos hindurchgleitet. Gieße sie danach ab und lasse sie kurz ausdampfen – so wird das Püree später besonders locker.
2. Äpfel vorbereiten und dünsten
Viertle die Äpfel, entferne das Kerngehäuse und schäle sie. Schneide sie anschließend in feine Spalten. Erhitze 1 EL Butter in einer Pfanne und dünste die Apfelspalten darin sanft an. Sie sollen weich werden, aber noch leichten Biss haben. Zu hohe Hitze lässt sie schnell zerfallen, daher ruhig etwas Geduld mitbringen.
3. Sämiges Kartoffelpüree herstellen
Erhitze die Milch in einem kleinen Topf. Zerdrücke die heißen Kartoffeln nun mit einem Kartoffelstampfer. Gib nach und nach die warme Milch und die restliche Butter hinzu, bis ein glattes, weiches Püree entsteht. Rühre zum Schluss kräftig mit einem Schneebesen durch, damit es schön fluffig wird. Würze mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss und hebe anschließend die Apfelspalten unter.
4. Zwiebeln und Blutwurst braten
Schäle die Zwiebeln und schneide sie in feine Ringe. In einer Pfanne erhitzt du nun die Butter und brätst die Zwiebeln darin goldbraun an – sie sollten weich, leicht süß und duftend sein. In einer zweiten Pfanne brätst du die Blutwurstscheiben von beiden Seiten kurz an, nur so lange, bis sie außen knusprig sind. Richte das cremige Kartoffel-Apfel-Püree zusammen mit den Zwiebeln und der Blutwurst an und serviere es direkt warm.
💡 Tipps und Tricks
Dieses Gericht gelingt am besten, wenn die Kartoffeln wirklich heiß gestampft werden – so verbinden sich die Zutaten ideal. Verwende gern etwas mehr Milch, wenn du ein extra fluffiges Püree magst.
Die Äpfel kannst du nach Saison anpassen: Im Herbst passen leicht säuerliche Sorten wie Elstar oder Boskop wunderbar, während im Sommer süßere Sorten ein schönes Aroma bringen.
Wenn du möchtest, kannst du die Blutwurst auch im Ofen kurz anrösten – sie wird dadurch noch knuspriger und behält ihre Form besser. Für eine vegetarische Variante kannst du die Blutwurst durch gebratene Pilze ersetzen. Auch karamellisierte Zwiebeln machen das Gericht noch aromatischer.
Serviere das Gericht unbedingt frisch, denn warm schmeckt es am besten. Reste lassen sich aber gut aufwärmen, besonders das Püree. Und ganz ehrlich: Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst ist eines dieser Rezepte, die man einmal ausprobiert – und dann immer wieder kochen möchte.

Ahle Wurscht Kräbbel
Kochutensilien
- Schneidebrett
- Messer
- Kochtopf
- Holzlöffel
- Backofen
- Backblech
- Backpapier oder Fett für das Blech
- Schüssel
Zutaten
- 110 g Mehl gesiebt
- 175 ml Wasser
- ½ TL Salz
- 75 g Butter
- 3 Eier mittelgroß
- 125 g Ahle Wurscht in kleine Würfel geschnitten
Anleitungen
- Heize den Backofen auf 180 °C Heißluft vor. Stelle ein gefettetes Backblech bereit oder lege es mit Backpapier aus. Miss alle Zutaten ab, damit du gleich entspannt arbeiten kannst.
- Gib Wasser, Salz und Butter in einen Topf und erhitze alles bei mittlerer Hitze. Lass die Mischung kurz aufkochen und nimm den Topf vom Herd. Jetzt direkt das Mehl einrühren, bis ein fester Teigklumpen entsteht.
- Stelle den Topf wieder auf den Herd und rühre kräftig weiter, bis sich eine leichte Brandschicht am Boden bildet. Das zeigt dir, dass der Brandteig richtig durchgegart ist. Nimm den Topf danach sofort wieder vom Herd.
- Rühre nun ein Ei nach dem anderen gründlich in den Teig ein. Der Teig sollte am Ende glatt, glänzend und leicht klebrig sein. Gib dir Zeit – jedes Ei muss gut eingearbeitet sein, damit der Teig schön luftig wird.
- Schneide die Ahle Wurscht in kleine Würfel und hebe sie unter den warmen Brandteig. Setze mit zwei Teelöffeln viele kleine Teighäufchen auf das Backblech. Die Portionen sollten ungefähr walnussgroß sein.
- Backe die Kräbbel ca. 30 Minuten, bis sie goldbraun und schön aufgegangen sind. Sie duften herrlich und fühlen sich leicht an, wenn sie fertig sind. Lass sie etwas abkühlen und serviere sie lauwarm oder bei Zimmertemperatur.
- Falls du sie vorbereiten möchtest: Kräbbel lassen sich gut einfrieren. Zum Aufbacken einfach bei 200 °C für 3 Minuten knusprig machen.
Notizen
⚠️ Vermeide diese Fehler
❌ Kartoffeln zu lange kochen
Dann werden sie wässrig und das Püree verliert schnell seine cremige Konsistenz.
❌ Äpfel zu heiß anbraten
Bei zu hoher Hitze zerfallen sie, statt schön weich und leicht bissfest zu bleiben – das passiert wirklich schnell.
❌ Blutwurst ohne genügend Hitze anbraten
Wenn die Pfanne nicht heiß genug ist, wird sie eher weich als knusprig.
❌ Zu viel Milch in das Püree geben
Das Püree wird dann flüssig und verliert seine sämige Struktur.
❌ Zwiebeln zu kurz braten
Untere Hitze lässt sie nur weich werden, aber nicht goldbraun und aromatisch.
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❓ Häufig gestellte Fragen
Kann ich die Blutwurst ersetzen?
Ja, du kannst stattdessen gebratene Pilze, eine vegetarische Wurst oder sogar Räuchertofu verwenden. Achte darauf, die Alternativen gut anzubraten, damit sie ein schönes Aroma bekommen. Für eine rein vegetarische Variante passt eine Mischung aus Zwiebeln und Champignons besonders gut.
Welche Apfelsorte eignet sich für dieses Gericht?
Am besten funktionieren leicht säuerliche Sorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn. Sie behalten beim Dünsten ihre Form und bringen einen schönen frischen Geschmack. Mehlige Sorten zerfallen schneller und sind weniger aromatisch.
Kann ich das Kartoffelpüree vorbereiten?
Ja, du kannst das Püree ein paar Stunden vorher zubereiten und abgedeckt im Topf lassen. Beim Erwärmen einfach etwas Milch oder Butter zugeben, damit es wieder sämig wird. Die Apfelspalten solltest du allerdings frisch unterheben.
Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Reste kannst du 1–2 Tage im Kühlschrank lagern. Erwärme sie vorsichtig in einem Topf oder in der Mikrowelle und gib bei Bedarf etwas Milch dazu. Die Blutwurst solltest du getrennt aufbewahren und frisch anbraten.
Kann ich das Rezept auch ohne Muskat machen?
Klar, das geht problemlos. Muskat rundet den Geschmack nur schön ab, aber du kannst es weglassen oder durch etwas Pfeffer ersetzen. Manche mögen auch eine kleine Prise Zimt zu den Äpfeln – das gibt eine spannende Note.
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Kulinarische Idee aus Nordrhein-Westfalen
In Bünde und generell in Nordrhein-Westfalen mag man es herzhaft und bodenständig. Hier gehören Gerichte wie Himmel und Äad, Grünkohl mit Mettwurst oder Panhas einfach auf die Speisekarte.
Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst passt wunderbar in diese Tradition, weil es einfache Zutaten mit viel Geschmack vereint. Es ist ein Teller, der Wärme, Regionalität und Gemütlichkeit verbindet – genau das, was man in dieser Region besonders schätzt.
🌟 Was passt dazu?
Wenn du magst, kannst du zu diesem Gericht einen frischen, knackigen Salat servieren – das sorgt für einen angenehmen Kontrast zum warmen Püree. Als Getränk empfehle ich dir etwas Einfaches wie Mineralwasser, Apfelsaftschorle oder einen milden Weißwein.
Auch ein kleines Stück Brot passt gut dazu, besonders um die letzten Reste vom Teller aufzunehmen. Falls etwas übrig bleibt, kannst du das Püree am nächsten Tag zu kleinen Puffern formen und anbraten – ein super leckerer Restetipp.
Fazit – Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst einfach selber machen
Kartoffelpüree mit Äpfeln und Blutwurst ist ein tolles Rezept für gemütliche Tage, an denen man etwas Deftiges und Wärmendes braucht. Ich mag besonders die Mischung aus cremigem Püree, fruchtigen Apfelspalten und der würzigen Blutwurst – sie harmoniert einfach perfekt. Das Gericht gelingt zuverlässig und lässt sich gut an persönliche Vorlieben anpassen. Probier es unbedingt aus und sag mir gern, wie es dir geschmeckt hat – ich freue mich auf dein Feedback!
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