Steinofenbrot backen – einfaches Rezept

Das Besondere an Steinofenbrot ist die Kombination aus kräftigem Geschmack, lockerer Krume und einer wunderbar knusprigen Kruste. Durch die lange Ruhezeit entwickelt der Teig eine feine Würze, die man bei schneller gebackenem Brot selten findet. Ein Stück davon erinnert an Handwerksbäckereien, die noch Wert auf echte Backtradition legen.

Dieses Rezept zeigt dir Schritt für Schritt, wie du zuhause ein duftendes Steinofenbrot zauberst. Es ist gar nicht so schwer, wie man denkt – du brauchst nur etwas Geduld, gute Zutaten und Lust auf den Duft von frisch gebackenem Brot.

Steinofenbrot

📖 Kurzinfo: Steinofenbrot

  • GESCHMACK: kräftig, würzig, leicht säuerlich
  • TEXTUR: außen knusprig, innen locker und saftig
  • SCHWIERIGKEIT: mittel
  • AUSSEHEN: goldbraun, rustikal, kräftige Kruste
  • VORTEILE: sehr aromatisch, lange haltbar, vielseitig einsetzbar
  • NACHTEILE: lange Ruhezeit für den Teig
  • WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Ja, weil das Brot durch die Ruhezeit unglaublich lecker und bekömmlich wird! 😋

Rezeptinfos

Portionsgrösse:

Für ca. 20 Scheiben

Schwierigkeit:

Mittel

}

Zubereitungszeit:

ca. 1 Stunde aktiv, insgesamt 14 Std. 30 Min.

Ernährung:

Deftig, traditionell

Kalorien / Portion:

 ca. 180 kcal

Gericht für:

Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Feste

🍅 Das brauchst du für Steinofenbrot

Für ein gutes Brot braucht es nicht viele Zutaten, sondern die richtigen. Weizenvollkornmehl und Roggenvollkornmehl bilden die kräftige Basis – sie geben dem Brot Geschmack, Nährstoffe und eine schöne rustikale Farbe. Ein kleiner Hefewürfel sorgt dafür, dass der Teig aufgeht, während Sauerteig für die typische Säure und ein lang anhaltendes Aroma sorgt.

Das Brotgewürz bringt eine würzige Note hinein – oft mit Fenchel, Anis oder Kümmel, die perfekt zu einem herzhaften Laib passen. Salz darf natürlich nicht fehlen, es hebt den Geschmack hervor. Pflanzenöl macht die Kruste schön geschmeidig und verhindert, dass der Teig austrocknet. Ein Gärkörbchen hilft dabei, dass der Laib seine Form behält, und der Steinofen sorgt für diese unvergleichliche, knusprige Kruste.

Wenn du die Zutaten bereitstellst, wirst du merken: alles ist überschaubar, aber die Wirkung ist groß. Ein Laib Steinofenbrot passt perfekt zu kalten Winterabenden mit Suppe, aber auch zum sommerlichen Grillabend.

🧀 Zutatenliste:

300 g Weizenvollkornmehl
250 g Roggenvollkornmehl
10 g Hefewürfel
75 g Sauerteig
1 EL Brotgewürz
1 EL Salz
Pflanzenöl (zum Bepinseln)
Mehl (zum Arbeiten)

📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Steinofenbrot

Vorbereitung:

Stelle deine Zutaten bereit, wiege sie genau ab und fette eine Schüssel leicht mit Öl aus. Heize den Steinofen rechtzeitig vor, damit er schön gleichmäßig heiß ist.

Schritt 1:

Gib beide Mehlsorten in eine große Schüssel. Füge Hefe, Sauerteig, Brotgewürz, Salz, etwas Öl und rund 275 ml kaltes Wasser hinzu. Knete alles mit der Küchenmaschine oder per Hand ca. 10 Minuten zu einem glatten Teig. Der Teig sollte elastisch, aber nicht zu klebrig sein.

Schritt 2:

Lege den Teig in die vorbereitete Schüssel. Bestreiche ihn mit etwas Öl, decke ihn mit Frischhaltefolie ab und lass ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen. Diese lange Gare macht den Geschmack besonders intensiv und das Brot besser bekömmlich.

Schritt 3:

Am nächsten Tag den Teig vorsichtig auf die bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Drücke ihn flach, falte ihn mehrmals und forme einen runden Laib. Lege ihn in ein gut bemehltes Gärkörbchen. Lass ihn dort zugedeckt ca. 1 Stunde gehen.

Schritt 4:

Schiebe den Teig in den heißen Steinofen. Backe ihn etwa 1 Stunde, bis er goldbraun ist und hohl klingt, wenn man auf die Unterseite klopft. Lasse das Brot auf einem Gitter vollständig auskühlen – so bleibt die Kruste knusprig.

💡 Tipps und Tricks

Ein gutes Steinofenbrot lebt von Zeit und Geduld. Plane unbedingt die lange Ruhezeit ein, denn sie macht den Geschmack unvergleichlich. Achte darauf, das Gärkörbchen gut zu bemehlen – sonst klebt der Teig an. Du kannst das Brotgewürz variieren, z. B. mit etwas Koriander oder Fenchel, wenn du es kräftiger magst.

Wenn du keinen Steinofen hast, kannst du auch einen Backstein im normalen Ofen verwenden. Wichtig ist, dass die Hitze gleichmäßig und intensiv ist – dann wird die Kruste schön knusprig. Willst du dein Brot noch rustikaler, kannst du eine kleine Schale Wasser in den Ofen stellen. Der Dampf sorgt dafür, dass die Kruste glänzend und besonders knusprig wird.

Das Brot hält sich mehrere Tage frisch und lässt sich auch gut einfrieren. Besonders lecker schmeckt es, wenn du es noch leicht warm anschneidest und mit etwas Butter genießt. Probiere auch mal eine süße Variante: mit Honig oder Marmelade. So wird aus einem rustikalen Brot eine kleine Überraschung.

Steinofenbrot

Steinofenbrot

Dieses Steinofenbrot wird außen knusprig und innen saftig. Mit Sauerteig, Roggen- und Weizenmehl gelingt dir ein aromatisches Brot, das an Bäckerhandwerk aus Nordrhein-Westfalen erinnert. Perfekt für Frühstück, Abendbrot oder zum Dippen in Suppen.
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gehzeit 13 Stunden
Gesamtzeit 14 Stunden 30 Minuten
Gericht Abendessen, Brot, Frühstück, Halloween-Snacks
Küche Deutsch
Portionen 20 Scheiben
Kalorien 180 kcal

Kochutensilien

  • große Rührschüssel
  • Küchenmaschine (optional)
  • Gärkörbchen
  • Frischhaltefolie
  • Backofen/Steinofen
  • Backgitter
  • Löffel/Messer
  • Pinsel zum Einölen

Zutaten
  

  • 300 g Weizenvollkornmehl
  • 250 g Roggenvollkornmehl
  • 10 g Hefe frischer Hefewürfel
  • 75 g Sauerteig
  • 1 EL Brotgewürz nach Geschmack
  • 1 EL Salz
  • etwas Pflanzenöl zum Bepinseln
  • etwas Mehl zum Arbeiten
  • 275 ml Wasser kalt

Anleitungen
 

  • Gib das Weizenvollkornmehl, Roggenvollkornmehl, die Hefe, den Sauerteig, das Brotgewürz, Salz, etwas Öl und ca. 275 ml kaltes Wasser in eine große Schüssel. Knete alles etwa 10 Minuten mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig.
  • Fülle den Teig in eine mit Öl ausgepinselte Schüssel, bestreiche die Oberfläche ebenfalls mit etwas Öl und decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab. Lasse den Teig über Nacht (mindestens 12 Stunden) im Kühlschrank ruhen.
  • Stürze den Teig am nächsten Tag auf eine bemehlte Arbeitsfläche, drücke ihn vorsichtig flach und falte ihn mehrmals. Forme daraus einen runden Laib und lege ihn in ein gut bemehltes Gärkörbchen. Abgedeckt nochmals ca. 1 Stunde gehen lassen.
  • Heize den Steinofen gut vor. Backe das Brot anschließend ca. 1 Stunde, bis es eine kräftig goldbraune Kruste hat. Nimm es heraus und lasse es auf einem Gitter vollständig auskühlen.

Notizen

Du kannst den Teig auch schon am Vortag vorbereiten – über Nacht entwickelt er besonders viel Aroma.
Reste lassen sich prima einfrieren. Am besten vorher in Scheiben schneiden, so kannst du sie einzeln entnehmen.
Variationen: Mit Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen oder einem Hauch Kümmel bekommt das Brot eine spannende Note.
Wenn du keinen Steinofen hast, klappt es auch im normalen Backofen mit Backstein oder Backblech (220 °C Ober-/Unterhitze).
Nährwerte ca. 180 kcal pro Scheibe (bei 20 Scheiben) - (Angabe geschätzt, ohne Belag)
Keyword herzhaft, knusprig, rustikal, Sauerteig, traditionell

Vermeide diese Fehler

❌ Zu wenig Ruhezeit

Wenn der Teig nicht lange genug gärt, fehlt dem Brot Aroma und Lockerheit.

❌ Falsche Temperatur im Ofen

Ist der Steinofen nicht heiß genug, wird die Kruste weich und das Brot bleibt kompakt.

❌ Zu viel Mehl beim Formen

Ein Übermaß an Mehl macht den Teig trocken und brüchig.

❌ Ungeduldig anschneiden

Wer das Brot noch heiß anschneidet, zerstört die Krume – lieber erst abkühlen lassen.

❌ Zu wenig Wasser im Teig

Der Teig wird schwer und fest, das Brot später trocken statt saftig.

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Häufig gestellte Fragen

Kann ich den Sauerteig ersetzen?

Ja, du kannst statt Sauerteig mehr Hefe verwenden. Das Brot wird dann etwas milder im Geschmack und weniger aromatisch. Wenn du die Zeit hast, empfehle ich dir aber echten Sauerteig – er macht das Brot bekömmlicher.

Wie bewahre ich Steinofenbrot am besten auf?

Am besten wickelst du es in ein sauberes Küchentuch und legst es in einen Brotkasten. So bleibt es mehrere Tage frisch. Im Kühlschrank trocknet es schneller aus, daher lieber bei Zimmertemperatur lagern.

Kann ich Steinofenbrot auch ohne Gärkörbchen backen?

Natürlich, du kannst den Teig auch in einer bemehlten Schüssel gehen lassen. Das Gärkörbchen sorgt aber für eine schöne Form und gleichmäßige Struktur. Zur Not funktioniert auch ein Sieb, das du gut mit einem Tuch auslegst.

Geht Steinofenbrot auch glutenfrei?

Ja, aber du brauchst spezielle glutenfreie Mehlmischungen. Wichtig ist, dass du Bindemittel wie Flohsamenschalen oder Guarkernmehl hinzufügst, damit der Teig nicht zerfällt. Der Geschmack ist etwas anders, aber auch sehr lecker.

Wie friere ich Steinofenbrot am besten ein?

Schneide es in Scheiben und friere diese einzeln ein. So kannst du später genau die Menge entnehmen, die du brauchst. Zum Auftauen reicht oft schon ein Toaster oder wenige Minuten im Ofen.

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Kulinarische Idee aus Nordrhein-Westfalen

In Brakel und ganz Nordrhein-Westfalen mag man es gern herzhaft und rustikal. Typische Gerichte wie Pumpernickel, westfälischer Schinken oder deftige Eintöpfe sind hier sehr beliebt. Ein Steinofenbrot passt perfekt in diese Tradition, weil es kräftig, würzig und sättigend ist – genau das, was man zu einer deftigen Mahlzeit braucht.

🌟 Was passt dazu?

Wenn du magst, serviere dein Steinofenbrot zu einer heißen Suppe oder einem frischen Salat – das passt immer. Besonders gut schmeckt es auch mit Kräuterquark, Käse oder einem herzhaften Aufstrich. Zum Trinken empfehle ich dir ein Glas kühlen Apfelsaft oder einen trockenen Weißwein. Reste kannst du wunderbar rösten und als Croutons für Suppen oder Salate verwenden. So wird nichts verschwendet und du hast gleich eine neue Idee für den nächsten Tag.

Fazit – Steinofenbrot einfach selber machen

Steinofenbrot ist ein tolles Rezept für alle, die Lust auf echtes, aromatisches Brot mit knuspriger Kruste haben. Es braucht zwar etwas Geduld, aber die Zubereitung ist einfach und lohnt sich jedes Mal. Ich mag besonders den Duft, wenn der Laib frisch aus dem Ofen kommt – das erinnert an Bäckereien mit Tradition. Probier es doch selbst einmal aus, und erzähl mir gern, wie dein Steinofenbrot geworden ist. Ich freue mich auf dein Feedback!

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