📖 Schwäbische Linsen mit Spätzle selber machen – schnell erklärt
Schwäbische Linsen mit Spätzle ist ein echter Klassiker aus Blaubeuren in Baden-Württemberg – und das zu Recht. Kaum ein anderes Gericht steht so sehr für die deftige, bodenständige Küche Schwabens. Wenn du Lust auf ein warmes, herzhaftes Essen hast, das wunderbar satt macht und gleichzeitig echtes Wohlgefühl verbreitet, bist du hier genau richtig. Das Rezept ist unkompliziert, macht aber ordentlich was her auf dem Teller.
Ob für die Familie unter der Woche, fürs Wochenendessen mit Freunden oder einfach für einen gemütlichen Abend zu zweit – Linsen mit Spätzle passen immer. Die Kombination aus sämigem Linsengemüse, goldgelben Spätzle und würzigen Wienerle ist typisch schwäbisch und einfach unschlagbar lecker.
Was ich besonders mag: Die Zutaten sind einfach, günstig und meist schon im Haus. Und: Die Zubereitung macht sogar Anfänger Spaß! Man braucht kein besonderes Equipment oder exotische Gewürze – nur Lust auf ehrliches Essen. Mit ein paar Tipps gelingt dir das Gericht garantiert.
📖 Kurzinfo zu Linsen mit Spätzle Rezept
- GESCHMACK: herzhaft, leicht säuerlich, würzig
- TEXTUR: sämig, weich, mit leichtem Biss
- SCHWIERIGKEIT: leicht bis mittel
- AUSSEHEN: rustikal, goldgelb-braun, appetitlich
- VORTEILE: schnell gemacht, günstig, wärmend, beliebt bei Groß und Klein
- NACHTEILE: etwas Schnibbelarbeit, braucht Kochzeit
- WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Ja, weil es immer schmeckt, unkompliziert ist und sich super vorbereiten lässt. 😋
Rezeptinfos
Portionsgrösse:
Für 4 Personen
Schwierigkeit:
Leicht bis mittel
Zubereitungszeit:
ca. 60 Minuten
Ernährung:
Deftig, traditionell, regional
Kalorien / Portion:
ca. 580–600 kcal
Gericht für:
Mittagessen, Abendessen, Familienessen, Klassiker aus der Heimat
🍅 Das brauchst du für Linsen mit Spätzle
Die Zutaten für dieses schwäbische Lieblingsgericht sind einfach, aber richtig gut. Tellerlinsen bilden die Grundlage – sie sind fein im Biss und machen das Linsengemüse wunderbar sämig. Dazu kommt klassisches Suppengrün: knackige Möhre, aromatischer Sellerie, frischer Lauch und ein paar Zweige Petersilie. Die rote Zwiebel sorgt für eine leichte Süße, das Tomatenmark für einen Hauch Umami.
Ein Lorbeerblatt und etwas getrockneter Majoran bringen die richtige Würze. Für die sämige Konsistenz sorgen Butter und ein wenig Mehl – so entsteht eine feine Mehlschwitze, wie man sie von früher kennt. Mit Brühe wird das Ganze aufgegossen und langsam eingekocht. Am Schluss kommt noch ein kleiner Schuss Balsamessig dazu – der gibt dem Gericht seine typische säuerliche Note.
Dazu gibt’s Spätzle, entweder frisch aus dem Kühlregal oder selbstgemacht. Und natürlich dürfen auch die würzigen Saitenwürstle (Wiener) nicht fehlen – sie runden das Ganze perfekt ab.
🧀 Zutaten:
1 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
8 Stück Wiener Würstchen/Saitenwürste (4 Paar)
400 g Spätzle oder Knöpfle aus dem Kühlregal (alternativ selbstgemacht)
250 g Tellerlinsen, hellbraun
250 g Suppengrün (Knollensellerie, Möhren, Lauch, Petersilie)
2 EL Tomatenmark
1 rote Zwiebel (ca. 80 g)
40 g Butter
20 g Mehl Type 405
2 Lorbeerblätter
1 TL Majoran, getrocknet
1–2 EL Balsamessig (alternativ Rotweinessig)
Salz aus der Mühle
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Linsen mit Spätzle
1. Gemüse vorbereiten:
Zuerst das Suppengrün putzen, schälen und waschen. Die Zwiebel, Möhre und Sellerie in sehr kleine Würfel schneiden, damit das Linsengemüse am Ende schön fein ist. Den Lauch ebenfalls putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Die Petersilie abbrausen und trocken schütteln. Die Linsen kannst du nach Belieben in einem Sieb abspülen.
2. Mehlschwitze anrühren:
Butter in einem großen Topf zerlassen und das Mehl mit dem Schneebesen einrühren. Unter Rühren leicht bräunen lassen, damit ein nussiger Geschmack entsteht.
3. Gemüse und Linsen dazugeben:
Das geschnittene Gemüse und die Linsen in die Mehlschwitze geben und 3–5 Minuten andünsten. Tomatenmark, Majoran und Lorbeerblätter dazugeben. Dann mit der Brühe aufgießen und alles gut verrühren.
4. Köcheln lassen:
Die Mischung im offenen Topf etwa 35 Minuten sanft köcheln lassen. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf noch etwas Wasser dazugeben.
5. Abschmecken:
Sind die Linsen weich, das Gericht mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Lorbeerblätter entfernen. Petersilie fein hacken und unterrühren.
6. Würstchen erwärmen:
Die Wiener auf das fertige Linsengemüse legen, Deckel schließen und 5 Minuten ziehen lassen. Alternativ in heißem Wasser separat erwärmen.
7. Spätzle zubereiten:
Spätzle nach Packungsanweisung in Salzwasser kurz ziehen lassen, abgießen und mit etwas Butter verfeinern.
8. Servieren:
Linsengemüse zusammen mit Spätzle und Wienerle anrichten. Guten Appetit!
💡 Tipps und Tricks
Wenn du das Gemüse besonders fein schneidest, wird das Linsengemüse schön sämig. Tellerlinsen behalten ihren Biss, ohne zu zerfallen – das ist für dieses Gericht ideal. Essig kommt immer ganz am Schluss rein, sonst werden die Linsen nicht weich.
Wenn du magst, kannst du statt Wiener auch Mettwürstchen nehmen – das gibt nochmal ein intensiveres Aroma. Die Spätzle schmecken besonders lecker, wenn du sie kurz in Butter schwenkst.
Und wenn du magst, kannst du auch einen kleinen Schuss Sahne ins Linsengemüse geben – das macht es noch cremiger.

Schwäbische Linsen mit Spätzle Rezept
Kochutensilien
- Schneidebrett
- Messer
- Sparschäler
- Topf mittelgroß
- Schneebesen
- Kochlöffel
- Sieb
- Kochtopf für Spätzle
- Suppenkelle
Zutaten
- 1 l Gemüse- oder Fleischbrühe
- 8 Stück Wiener Würstchen / Saitenwürste 4 Paar
- 400 g Spätzle oder Knöpfle aus dem Kühlregal, alternativ selbst gemacht
- 250 g Tellerlinsen hellbraun
- 250 g Suppengrün ungeputzt (Sellerie, Möhre, Lauch, Petersilie)
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Stück rote Zwiebel ca. 80 g
- 40 g Butter
- 20 g Mehl Type 405
- 2 Stück Lorbeerblätter
- 1 TL Majoran getrocknet
- 1–2 EL Balsamessig alternativ Rotweinessig
- - - Salz aus der Mühle
- - - schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Anleitungen
- Gemüse vorbereitenZuerst das Suppengrün und die Zwiebel putzen, schälen und waschen. Möhre, Sellerie und Zwiebel in sehr kleine Würfel schneiden. Den Lauch in feine Ringe schneiden. Petersilie waschen und trocken schütteln. Linsen nach Belieben in einem Sieb abspülen.
- Mehlschwitze herstellenButter in einem mittelgroßen Topf zerlassen, Mehl mit dem Schneebesen einrühren. Bei mittlerer Hitze unter Rühren leicht bräunen lassen, bis eine goldene Mehlschwitze entsteht.
- Gemüse & Linsen andünstenDas geschnittene Gemüse und die Linsen zur Mehlschwitze geben und 3–5 Minuten andünsten. Dann Tomatenmark, Majoran und Lorbeerblätter hinzufügen. Mit Brühe aufgießen, alles gut verrühren und bei mittlerer Hitze im offenen Topf ca. 35 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren – bei Bedarf etwas Wasser nachgießen.
- AbschmeckenWenn die Linsen gar sind, Lorbeerblätter entfernen. Mit Balsamessig, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Petersilie fein hacken und unterrühren.Tipp: Linsen immer erst am Schluss mit Essig würzen, sonst werden sie nicht weich.
- Würstchen erwärmenDie Würstchen direkt auf das fertige Linsengemüse legen, Deckel auf den Topf setzen und 5 Minuten ziehen lassen. Alternativ separat in heißem Wasser erwärmen.
- Spätzle zubereitenDie Spätzle in kochendes Salzwasser geben, 1 Minute ziehen lassen. Abgießen, Butterflöckchen unterrühren und warm halten.
- ServierenDas Linsengemüse mit Würstchen und Spätzle anrichten und genießen – guten Appetit!
Notizen
Vermeide diese Fehler
❌ Die Linsen gleich am Anfang mit Essig würzen – dann werden sie nicht weich.
❌ Das Gemüse zu grob schneiden – dann wird das Gericht zu stückig.
❌ Die Mehlschwitze zu dunkel werden lassen – dann schmeckt sie bitter.
❌ Die Würstchen zu lange kochen – dann platzen sie.
❌ Spätzle zu lange ziehen lassen – sie werden matschig.
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Häufig gestellte Fragen
Kann ich Linsen mit Spätzle vegan zubereiten?
Ja, das geht wunderbar! Statt Butter kannst du pflanzliche Margarine verwenden und die Würstchen einfach weglassen oder durch vegane Alternativen ersetzen.
Welche Linsen eignen sich am besten?
Tellerlinsen sind ideal, weil sie beim Kochen nicht zerfallen. Du kannst aber auch Berglinsen oder grüne Linsen nehmen.
Kann ich das Gericht vorbereiten?
Ja! Linsen mit Spätzle lässt sich super vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser. Einfach im Topf oder in der Mikrowelle erwärmen.
Was tun, wenn die Linsen nicht weich werden?
Wahrscheinlich wurde der Essig zu früh dazugegeben. Nächstes Mal erst ganz zum Schluss würzen.
Kann ich statt Spätzle auch andere Beilagen nehmen?
Klar, Kartoffelpüree oder Nudeln passen auch gut dazu. Aber traditionell sind natürlich Spätzle am besten.

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Kulinarische Idee aus Blaubeuren, Baden-Württemberg
In Blaubeuren und allgemein in Baden-Württemberg liebt man herzhafte Küche mit Geschichte. Ob Maultaschen, Schupfnudeln oder Kässpätzle – die schwäbische Küche ist bodenständig, ehrlich und unglaublich lecker. Schwäbische Linsen mit Spätzle passen perfekt in diese Tradition: ein deftiges Wohlgericht, das Herz und Bauch wärmt.
🌟 Was passt dazu?
Wenn du magst, serviere einen frischen grünen Salat mit einem milden Essig-Öl-Dressing dazu. Auch ein kühles Glas Apfelschorle oder ein leichter Trollinger aus der Region passt wunderbar. Reste lassen sich am nächsten Tag prima aufwärmen oder einfrieren. Und die Spätzle? Die schmecken auch solo mit Käse und Röstzwiebeln herrlich.
Fazit – Schwäbische Linsen mit Spätzle einfach selber machen
Linsen mit Spätzle ist ein tolles Rezept für alle, die deftige Küche lieben. Es ist einfach, gelingsicher und perfekt für kühlere Tage oder ein herzhaftes Familienessen. Ich mag besonders die Kombination aus sämigem Linsengemüse und den butterzarten Spätzle. Probier es aus und erzähl mir gerne, wie es dir geschmeckt hat!
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Zwiebelrostbraten – einfaches Rezept
Ein deftiger Zwiebelrostbraten ist ein echter Klassiker aus dem Süden Deutschlands – besonders beliebt in Blaustein, einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg. Hier liebt man es traditionell, herzhaft und mit viel Geschmack. Der Zwiebelrostbraten passt perfekt in diese kulinarische Landschaft: kräftig im Aroma, mit sämiger Sauce und knusprigen Zwiebeln oben drauf – ein echtes Wohlfühlessen.

Thüringer Klöße und Rostbratwurst – wie bei Oma!
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