Sächsischer Sauerbraten

Sächsischer Sauerbraten

Der Sächsische Sauerbraten ist ein traditionelles Gericht, das in vielen Regionen Sachsens beliebt ist – besonders auch rund um die Stadt Borna. Dieses Rezept stammt noch aus DDR-Zeiten und ist bis heute ein echter Klassiker. Es passt wunderbar zu einem gemütlichen Mittagessen mit der Familie, aber auch zu festlichen Anlässen.

Das Besondere daran: Das Fleisch wird über Nacht in einer würzigen Marinade eingelegt, wodurch es später unglaublich zart wird. Dazu kommt eine leicht säuerliche Note, die sich perfekt mit der cremigen Soße verbindet. Ein Rezept, das Zeit braucht – aber die Geduld lohnt sich.

Gerade in der kälteren Jahreszeit ist Sächsischer Sauerbraten ein perfektes Wohlfühlgericht. Er wärmt, macht satt und schmeckt einfach nach Tradition. Man kann sagen: Das ist Küche zum Ankommen und Genießen.

Wenn du Lust auf ein Stück regionale Esskultur hast, dann ist dieses Rezept genau richtig für Dich.

Sächsischer Sauerbraten

📖 Kurzinfo: Sächsischer Sauerbraten

  • GESCHMACK: Würzig, leicht säuerlich, herzhaft
  • TEXTUR: Zartes Fleisch mit sämiger Soße
  • SCHWIERIGKEIT: Mittel – gelingt aber auch Anfängern
  • AUSSEHEN: Rustikal, mit kräftiger dunkler Soße
  • VORTEILE: Traditionell, sättigend, ideal für Familie & Gäste
  • NACHTEILE: Lange Marinierzeit, Geduld ist gefragt
  • WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Auf jeden Fall – weil es ein Rezept ist, das jedes Mal aufs Neue begeistert! 😋

Rezeptinfos

Portionsgrösse:

Für 4 Portionen

Schwierigkeit:

Mittel

}

Zubereitungszeit:

ca. 20 Minuten aktiv, 16 Stunden gesamt

Ernährung:

Deftig, traditionell

Kalorien / Portion:

 ca. 571 kcal

Gericht für:

Mittagessen, Abendessen, Festessen

🍅 Das brauchst du für Sächsischer Sauerbraten

Für diesen Sächsischen Sauerbraten brauchst Du nur wenige, aber wichtige Zutaten. Die Basis ist ein schönes Stück Rinderbraten – kräftig, saftig und perfekt zum Schmoren. Frisches Gemüse wie Zwiebeln und Karotten sorgt für Süße und Tiefe im Geschmack.

Die Marinade macht das Rezept so besonders: Rotweinessig und Rotwein geben die typische säuerliche Note. Zusammen mit Lorbeerblättern, Nelken, Wacholderbeeren und Piment entsteht ein unverwechselbares Aroma. Dazu ein bisschen Zucker und Salz – und schon riecht es wie in einer traditionellen Küche.

Etwas Tomatenmark sorgt für Farbe und eine leicht fruchtige Note. Abgerundet wird alles mit saurer Sahne, die die Soße wunderbar cremig macht. Sonnenblumenöl, Salz und Pfeffer dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Diese Mischung macht den Sächsischen Sauerbraten zu einem echten Festessen – ideal für kalte Tage, wenn man Lust auf etwas Herzhaftes hat.

🧀 Zutatenliste:

Für die Marinade:
400 ml Rotweinessig
250 ml Rotwein
250 ml Wasser
2 EL Zucker
1 EL Salz
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
4 Pimentkörner
4 Nelken
1 TL Pfefferkörner

Für den DDR-Sauerbraten:
1000 g Rinderbraten
2 Zwiebeln
2 Karotten
2 EL Tomatenmark
150 g Saure Sahne
Sonnenblumenöl zum Braten
Salz & Pfeffer

📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sächsischer Sauerbraten

Am Vortag:

Schritt 1:

Koche die Marinade. Dafür Rotweinessig, Rotwein, Wasser und die Gewürze in einen Topf geben. Kurz aufkochen lassen, dann etwas abkühlen lassen.

Schritt 2 (Ruhezeit: 12–24 h):

Das Fleisch in einen Bräter legen, mit der Marinade übergießen und gut bedecken. Mindestens 12 Stunden, besser 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Zwischendurch einmal wenden.

Am nächsten Tag:

Schritt 3:

Das Fleisch herausnehmen und gut abtupfen. Danach kräftig mit Pfeffer würzen. Die Marinade durch ein Sieb gießen, auffangen und beiseitestellen.

Schritt 4:

Zwiebeln und Karotten schälen und in grobe Stücke schneiden.

Schritt 5:

Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Öl im Bräter erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Zwiebeln und Karotten dazugeben und 3 Minuten mitrösten.

Schritt 6 (Garzeit: 2 h):

Tomatenmark einrühren, kurz anrösten, dann mit der Marinade ablöschen. Mit Deckel ab in den Ofen – für ca. 2 Stunden schmoren lassen.

Schritt 7:

Fleisch herausnehmen, die restliche Flüssigkeit pürieren und kurz aufkochen lassen. Saure Sahne unterrühren – aber nicht mehr kochen lassen. Fleisch gegen die Faser aufschneiden und mit der cremigen Soße servieren.

👉 Tipp: Achte darauf, dass die Soße beim Einrühren der Sahne nicht mehr kocht. So bleibt sie schön glatt und flockt nicht.

💡 Tipps und Tricks

Der Sächsische Sauerbraten wird besonders gut, wenn Du ihm genügend Zeit in der Marinade gönnst – ein Tag ist gut, zwei Tage sind noch besser. Die Mischung aus Essig, Wein und Gewürzen sorgt dafür, dass das Fleisch unglaublich zart wird.

Wenn Du keine saure Sahne im Haus hast, kannst Du auch Schmand oder Crème fraîche verwenden. Das gibt der Soße ebenfalls eine schöne Cremigkeit.

Eine Beilage, die immer passt, sind klassische Kartoffelklöße oder Rotkohl – das macht das Gericht noch authentischer. Magst Du es moderner, probiere doch mal Süßkartoffelpüree dazu.

Noch ein Tipp: Schneide das Fleisch immer quer zur Faser, dann bleibt es saftig.

Und falls etwas Soße übrig bleibt – einfrieren lohnt sich. Sie passt auch wunderbar zu Rouladen oder Gulasch.

So hast Du mit diesem Sächsischer Sauerbraten ein Gericht, das Dich jedes Mal aufs Neue begeistert.

Sächsischer Sauerbraten

Sächsischer Sauerbraten nach DDR-Rezept

Dieser Sächsische Sauerbraten aus Borna in Sachsen ist ein echter Klassiker. Zartes Rindfleisch, aromatische Marinade und eine cremige Soße machen ihn zum perfekten Gericht für festliche Anlässe oder gemütliche Sonntage. Mit etwas Zeit und Geduld gelingt er garantiert.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 4 Stunden 10 Minuten
Marinierzeit 12 Stunden
Gesamtzeit 16 Stunden 30 Minuten
Gericht Familienessen, Festessen, Hauptgericht
Küche Deutsch, Sächsisch
Portionen 4 Portionen
Kalorien 571 kcal

Kochutensilien

  • Schneidebrett
  • Scharfes Messer
  • Bräter (ofenfest mit Deckel)
  • Großer Topf
  • Kochlöffel
  • Sieb
  • Schüssel
  • Küchenpapier
  • Backofen

Zutaten
  

  • Für die Marinade:
  • 400 ml Rotweinessig
  • 250 ml Rotwein
  • 250 ml Wasser
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Salz
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Wacholderbeeren
  • 4 Pimentkörner
  • 4 Nelken
  • 1 TL Pfefferkörner
  • Für den Sauerbraten:
  • 1000 g Rinderbraten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Karotten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 150 g Saure Sahne
  • etwas Sonnenblumenöl zum Braten
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Am Vortag:
    Die Marinade vorbereiten: Rotweinessig, Rotwein, Wasser und die Gewürze in einen Topf geben. Alles erhitzen, kurz köcheln lassen und anschließend etwas abkühlen lassen.
  • Das Fleisch zusammen mit der Marinade in einen Bräter legen. Abgedeckt im Kühlschrank mindestens 12 Stunden, besser 24 Stunden ziehen lassen. Zwischendurch das Fleisch wenden.
  • Am nächsten Tag:
    Fleisch aus der Marinade nehmen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Mit Pfeffer einreiben. Den Fond durch ein Sieb gießen, auffangen und beiseitestellen.
  • Zwiebeln und Karotten schälen und in grobe Stücke schneiden.
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Öl im Bräter erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Zwiebeln und Karotten zufügen und 3 Minuten mitrösten.
  • Tomatenmark zugeben, kurz anrösten und mit der Marinade ablöschen. Den Bräter mit Deckel verschließen und das Fleisch im Backofen ca. 2 Stunden schmoren.
  • Ist der Braten weich, Fleisch herausnehmen. Die übrige Marinade pürieren, bei Bedarf mit etwas Wasser oder Rotwein verlängern. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und mit saurer Sahne verrühren. Fleisch in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.
  • Tipp: Achte darauf, dass die Soße beim Einrühren der sauren Sahne nicht kocht, sonst flockt sie.

Notizen

Reste lassen sich prima einfrieren – Fleisch und Soße getrennt oder zusammen.
Statt Rotwein kannst du auch Traubensaft verwenden.
Dazu passen klassische Klöße, Rotkohl oder ein frischer Gurkensalat.
Je länger das Fleisch mariniert, desto zarter und aromatischer wird es.
Kalorien: ca. 571 kcal, Proteine: 83 g, Fett: 12 g, Kohlenhydrate: 17 g (etwa pro Portion)
Keyword DDR-Rezept, deftige Küche, Familienklassiker, Festtagsessen, traditionell

Vermeide diese Fehler

❌ Fleisch zu kurz marinieren

Das passiert schnell, aber ohne ausreichend Ruhezeit wird der Sauerbraten nicht so zart und aromatisch.

❌ Zu hohe Hitze beim Anbraten

Viele drehen den Herd zu stark auf – dann verbrennt das Gemüse und die Soße bekommt einen bitteren Beigeschmack.

❌ Soße zu stark kochen lassen, wenn die Sahne drin ist

Das führt oft dazu, dass die Soße gerinnt und flockig wird.

❌ Ungeduldig beim Schmoren

Wenn das Fleisch zu früh aus dem Ofen kommt, bleibt es zäh und nicht butterweich.

❌ Fleisch falsch aufschneiden

Wer quer zur Faser schneidet, bekommt saftige Stücke – längs zur Faser wird es trocken.

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Häufig gestellte Fragen

Kann ich den Sächsischen Sauerbraten auch ohne Rotwein machen?

Ja, das geht. Ersetze den Rotwein einfach durch Traubensaft oder Johannisbeersaft. So bleibt die fruchtige Note erhalten, ohne dass Alkohol enthalten ist.

Wie lange hält sich der Sächsische Sauerbraten im Kühlschrank?

Im Kühlschrank bleibt er 2–3 Tage frisch. Am besten das Fleisch in der Soße lagern – das macht es auch beim Aufwärmen noch saftiger.

Welche Beilagen passen am besten dazu?

Klassisch sind Kartoffelklöße und Rotkohl. Aber auch Kartoffelpüree oder ein frischer Gurkensalat schmecken toll dazu.

Kann ich das Rezept auch vorbereiten und einfrieren?

Ja, Sauerbraten lässt sich prima einfrieren – sowohl Fleisch als auch Soße. Am besten in Portionen einfrieren, dann hast du jederzeit ein schnelles Essen parat.

Was kann ich tun, wenn die Soße zu dünn ist?

Lass sie einfach ein paar Minuten offen einkochen. Alternativ kannst du auch etwas Speisestärke in kaltem Wasser anrühren und einrühren.

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Kulinarische Idee aus Sachsen

In Borna und generell in Sachsen liebt man deftige Hausmannskost. Klassiker wie sächsischer Kartoffelsalat, Quarkkeulchen oder süße Eierschecke stehen oft auf dem Tisch. Der Sächsische Sauerbraten passt wunderbar in diese Tradition – herzhaft, kräftig und ein Stück regionale Esskultur. Wer gern sächsisch kocht, wird dieses Rezept lieben.

🌟 Was passt dazu?

Wenn du magst, serviere ein Glas kräftigen Rotwein oder einfach spritziges Mineralwasser mit frischen Kräutern dazu. Als Beilage empfehle ich dir Kartoffelklöße, Rotkohl oder auch mal gebratene Semmelknödel – die nehmen die sämige Soße besonders gut auf. Übrig gebliebene Soße kannst du wunderbar einfrieren und für Gulasch oder Rinderrouladen wiederverwenden. So hast du gleich ein zweites Essen parat.

Fazit – Sächsischer Sauerbraten einfach selber machen

Der Sächsische Sauerbraten ist ein tolles Rezept für alle, die Lust auf traditionelle Küche mit regionalem Flair haben. Es braucht zwar etwas Zeit, aber der Aufwand lohnt sich – das Fleisch wird butterzart und die Soße herrlich sämig. Besonders mag ich daran, dass man es gut vorbereiten kann und es immer ein festliches Gefühl am Tisch gibt. Probier es aus, überrasche deine Familie oder Freunde – und erzähl mir gern, wie dir dein Sauerbraten gelungen ist.

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