Schwäbischer Kartoffelsalat

Ein schwäbischer Kartoffelsalat ist ein echtes Stück Heimatküche aus Baden-Württemberg. Auch in Bönnigheim, einer charmanten Stadt zwischen Weinbergen, gehört er auf fast jede Festtafel. Das Besondere ist die warme Marinade, die den Kartoffelscheiben diesen unverwechselbaren Geschmack verleiht. 

Der Salat ist leicht säuerlich, würzig und wunderbar sämig. Er passt perfekt zu Grillgerichten im Sommer, zu Würstchen oder Schnitzel, aber auch zu einem einfachen Abendbrot. Durch seine Schlichtheit kann man ihn fast immer servieren – ob Familienfeier, Picknick oder gemütliches Abendessen.

Das Rezept ist unkompliziert und gelingt auch Kochanfänger:innen. Typisch schwäbisch: Man gönnt dem Salat Zeit zum Durchziehen, so entfaltet er seinen vollen Geschmack. Ein Rezept, das Tradition, Einfachheit und Genuss perfekt verbindet.

Schwäbischer Kartoffelsalat

📖 Kurzinfo: Schwäbischer Kartoffelsalat

  • GESCHMACK: herzhaft, würzig, leicht säuerlich
  • TEXTUR: weich, sämig, mit leichter Bissfestigkeit
  • SCHWIERIGKEIT: leicht
  • AUSSEHEN: goldgelb, rustikal, frisch mit grünen Schnittlauchringen
  • VORTEILE: preiswert, sättigend, passt zu vielen Gerichten
  • NACHTEILE: Ziehzeit von mindestens 1 Stunde
  • WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Ja, weil er einfach zu jeder Jahreszeit passt und immer gut ankommt! 😋

Rezeptinfos

Portionsgrösse:

Für 4 Portionen

Schwierigkeit:

leicht

}

Zubereitungszeit:

ca. 45 Minuten plus Ziehzeit

Ernährung:

Deftig, traditionell

Kalorien / Portion:

ca. 320 kcal

Gericht für:

Mittagessen, Abendessen, Grillfeste, Familienfeiern

🍅 Das brauchst du für Schwäbischer Kartoffelsalat

Für einen richtig guten schwäbischen Kartoffelsalat brauchst du nur wenige, einfache Zutaten – und genau das macht ihn so charmant. Festkochende Kartoffeln sind die Basis: Sie bleiben beim Schneiden in Scheiben stabil und zerfallen nicht. Frische Zwiebeln geben dem Ganzen Würze und Tiefe.

Die heiße Fleischbrühe, gemischt mit Essig, Senf, Zucker und Gewürzen, zieht in die warmen Kartoffeln ein und macht sie herrlich sämig. Ein mildes Öl rundet später alles ab und sorgt für die typische Konsistenz. Frischer Schnittlauch ist das grüne Tüpfelchen, das den Salat nicht nur schöner aussehen lässt, sondern ihm auch eine frische Note verleiht.

Salz und Pfeffer geben den letzten Schliff. Besonders wichtig: Lass den Salat mindestens eine Stunde ziehen – so verbinden sich alle Aromen und der Kartoffelsalat schmeckt wie ein echter Klassiker aus Baden-Württemberg, wie man ihn auch in Bönnigheim kennt.

🧀 Zutatenliste:

1 kg Kartoffeln – festkochend
2 Zwiebeln
300 ml Fleischbrühe
4 EL Weißweinessig
1 EL Senf
1 TL Zucker
4 EL Rapsöl oder Sonnenblumenöl
1 Bund Schnittlauch
Salz und Pfeffer

📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Schwäbischer Kartoffelsalat

1. Kartoffeln kochen und vorbereiten

Koche die Kartoffeln mit Schale in reichlich Salzwasser für etwa 20 Minuten. Gieße sie ab und lass sie kurz ausdampfen. Schäle die noch warmen Kartoffeln vorsichtig und schneide sie in dünne Scheiben. So nehmen sie später die Marinade besonders gut auf.

2. Marinade anrühren

Schneide die Zwiebeln in feine Würfel. Erhitze etwas Öl in einem Topf und dünste die Zwiebeln glasig an. Gieße die Fleischbrühe dazu und lass sie kurz aufkochen. Dann nimm den Topf vom Herd und rühre Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer ein. Die Marinade sollte kräftig schmecken – die Kartoffeln schlucken später noch viel davon.

3. Kartoffeln mit Marinade mischen

Gib die warmen Kartoffelscheiben in eine große Schüssel. Übergieße sie mit der heißen Marinade und rühre alles vorsichtig um. Decke den Salat ab und lass ihn mindestens eine Stunde ziehen. So wird er schön sämig. Zwischendurch immer wieder vorsichtig umrühren.

4. Öl unterheben

Nach der Ziehzeit rührst du das Öl unter den Salat. Das macht die Konsistenz wunderbar cremig und sorgt für den typischen „schlonzigen“ schwäbischen Kartoffelsalat.

5. Anrichten und Garnieren

Zum Schluss bestreust du den Salat mit frisch gehacktem Schnittlauch. Er bringt Frische, Farbe und einen milden, würzigen Geschmack. Fertig ist dein schwäbischer Kartoffelsalat.

💡 Tipps und Tricks

Der Schlüssel zu einem gelungenen Kartoffelsalat ist die richtige Kartoffelsorte. Festkochende Sorten bleiben schön in Form, auch wenn sie warm mit der Marinade vermischt werden. Achte darauf, dass die Marinade heiß ist – nur so saugen sich die Kartoffeln voll und werden sämig. Je länger der Salat durchzieht, desto besser schmeckt er. Du kannst ihn wunderbar am Vortag vorbereiten und im Kühlschrank lagern.

Wenn du magst, probiere eine vegetarische Variante mit Gemüsebrühe. Auch Radieschen, Gurken oder Speckwürfel sind beliebte Zusätze. Experimentiere ruhig ein wenig, der Grundgeschmack bleibt immer herrlich traditionell.

Mein Tipp: Wenn der Salat dir zu trocken erscheint, einfach noch ein wenig Brühe oder Öl nachgießen. So wird er wieder perfekt „schlonzig“.

Schwäbischer Kartoffelsalat

Schwäbischer Kartoffelsalat

Dieser schwäbische Kartoffelsalat ist ein echter Klassiker aus Baden-Württemberg. Er ist leicht, würzig und passt perfekt zu Grillgerichten, Braten oder einfach als Beilage im Alltag. Das Rezept gelingt einfach und schmeckt nach Sommer und Tradition.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Durchziehzeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 35 Minuten
Gericht Beilage, Hauptgericht, Salat
Küche Deutsch, Schwäbisch
Portionen 4 Personen
Kalorien 280 kcal

Kochutensilien

  • Schneidebrett
  • Messer
  • Schüssel
  • Topf
  • Kochlöffel
  • Sieb

Zutaten
  

  • 1 kg Kartoffeln festkochend
  • 2 Zwiebeln
  • 300 ml Fleischbrühe
  • 4 EL Weißweinessig
  • 1 EL Senf
  • 1 TL Zucker
  • 4 EL Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
  • 1 Bund Schnittlauch frisch
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Kartoffeln garen
    Die Kartoffeln mit der Schale in reichlich Salzwasser etwa 20 Minuten kochen, bis sie weich sind. Danach abgießen und etwas ausdampfen lassen. Die Kartoffeln noch warm pellen und in dünne Scheiben schneiden.
  • Zwiebel-Sud zubereiten
    Die Zwiebeln fein würfeln. In einem Topf etwas Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel glasig andünsten. Mit der Fleischbrühe ablöschen und kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer einrühren.
  • Kartoffeln mischen
    Die warmen Kartoffelscheiben mit der heißen Brühe übergießen und vorsichtig unterheben. Den Salat zugedeckt mindestens 1 Stunde ziehen lassen und dabei gelegentlich umrühren. Danach das Öl unterheben – das macht den Salat schön sämig und „schlonzig“.
  • Anrichten
    Kurz vor dem Servieren den frisch gehackten Schnittlauch unterheben oder darüber streuen. Sofort genießen.

Notizen

Der Salat schmeckt besonders gut, wenn er mindestens 2 Stunden durchziehen darf.
Du kannst den Salat auch am Vortag zubereiten – dann ziehen die Aromen perfekt durch.
Für eine vegane Variante die Fleischbrühe einfach durch Gemüsebrühe ersetzen.
Perfekt als Beilage zu Bratwürsten, Schnitzel oder gegrilltem Gemüse.
Ca. 280 kcal pro Portion (Angabe als Richtwert, ohne genaue Berechnung)
Keyword Baden-Württemberg, einfach, Familienrezept, Sommer, traditionell, vegetarisch

Vermeide diese Fehler

❌ Kartoffeln zu weich kochen

Dann zerfallen sie später und der Salat wird matschig statt schön schlonzig.

❌ Kartoffeln zu kalt verarbeiten

Nur warme Kartoffeln saugen die Brühe richtig gut auf und machen den Salat aromatisch.

❌ Zu wenig Ziehzeit einplanen

Der Salat braucht mindestens eine Stunde, um seinen typischen Geschmack zu entwickeln.

❌ Zu viel Öl auf einmal verwenden

Wird das Öl direkt am Anfang hinzugefügt, legt es sich wie ein Film um die Kartoffeln und verhindert, dass die Brühe einzieht.

❌ Zwiebeln roh untermischen

Ohne kurzes Andünsten schmecken sie oft zu scharf und überlagern die feine Säure.

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Häufig gestellte Fragen

Kann ich den Kartoffelsalat auch vegan zubereiten?

Ja, ersetze die Fleischbrühe einfach durch Gemüsebrühe. So bleibt der Salat genauso aromatisch und leicht bekömmlich – ideal, wenn Gäste verschiedene Ernährungsweisen haben.

Welche Kartoffeln eignen sich am besten?

Am besten nimmst du festkochende Sorten wie „Linda“ oder „Sieglinde“. Sie behalten ihre Form, lassen sich gut schneiden und werden nicht mehlig.

Wie lange hält sich Schwäbischer Kartoffelsalat im Kühlschrank?

Gut abgedeckt hält er sich 2–3 Tage frisch. Vor dem Servieren solltest du ihn aber kurz durchrühren und eventuell mit etwas Brühe oder Öl auffrischen.

Kann ich den Salat auch am Vortag zubereiten?

Unbedingt! Der Salat zieht über Nacht wunderbar durch und wird dadurch sogar noch besser. Vor dem Servieren kannst du mit frischem Schnittlauch oder etwas Brühe nachhelfen.

Was tun, wenn der Kartoffelsalat zu trocken geworden ist?

Füge einfach ein paar Esslöffel Brühe oder etwas Öl hinzu und rühre vorsichtig um. So wird er wieder cremig und saftig.

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Kulinarische Idee aus Baden-Württemberg

In Bönnigheim und der ganzen Region Baden-Württemberg liebt man deftige Küche mit Herz. Typische Gerichte sind Maultaschen, Zwiebelrostbraten oder Spätzle mit Soße. Ein Schwäbischer Kartoffelsalat passt perfekt dazu, denn er ist die ideale Beilage zu Fleischgerichten, Grillabenden oder auch einfach solo mit einem Ei. So ergänzt er die regionale Küche wunderbar und bringt Tradition auf den Teller.

🌟 Was passt dazu?

Wenn du magst, serviere zum Kartoffelsalat ein kühles Glas Weißwein aus der Region oder einfach spritziges Mineralwasser. Besonders gut passt er zu gebratenem Fleisch, Würstchen oder frischem Brot. Auch ein knackiger grüner Salat ist eine tolle Ergänzung. Reste kannst du am nächsten Tag wunderbar als Beilage zu einem schnellen Abendessen genießen – oder einfach kalt mit etwas frischem Schnittlauch und Gurke aufpeppen.

Fazit – Schwäbischer Kartoffelsalat einfach selber machen

Schwäbischer Kartoffelsalat ist ein tolles Rezept für alle, die es deftig, aromatisch und trotzdem unkompliziert mögen. Ich mag daran besonders, dass er so vielseitig ist – mal als Beilage, mal als Hauptgericht mit Ei oder Würstchen. Er erinnert an gemütliche Familienessen und bringt ein Stück schwäbische Tradition auf den Tisch. Probier das Rezept unbedingt aus und erzähl mir, wie es dir gelungen ist – ich bin gespannt auf dein Feedback!

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