📖 Bremerhavener Fischfrikadellen selber machen
Wenn du Fisch magst und Lust auf ein klassisches norddeutsches Gericht hast, wirst du Bremerhavener Fischfrikadellen lieben! Sie stammen aus der traditionsreichen Hafenstadt Bremerhaven im Bundesland Bremen, wo frischer Fisch seit Jahrhunderten zum Alltag gehört. Dieses Rezept bringt den Geschmack der Nordsee direkt auf deinen Teller – würzig, saftig und einfach köstlich.
Das Tolle an Fischfrikadellen: Sie sind schnell gemacht, schmecken warm oder kalt und passen zu fast jeder Gelegenheit – ob zum Mittagessen, auf dem Brötchen oder als Snack zwischendurch. Ihre goldbraune Kruste und der zarte Kern machen sie zu einem echten Wohlfühlessen. Besonders lecker sind sie mit einem Spritzer Zitrone oder einem hausgemachten Kartoffelsalat.
Was dieses Rezept so besonders macht, ist die Mischung aus feinem Fisch, frischen Kräutern und einem Hauch Nordseekrabben – typisch norddeutsch! Es erinnert an den Duft frischer Seeluft und an die Küche der alten Fischdampfer, auf denen einfache, ehrliche Gerichte gekocht wurden. Bremerhavener Fischfrikadellen sind ein Stück maritimer Tradition – und schmecken einfach wunderbar!
📖 Kurzinfo: Bremerhavener Fischfrikadellen
- GESCHMACK: Herzhaft, würzig, leicht salzig
- TEXTUR: Außen knusprig, innen saftig und zart
- SCHWIERIGKEIT: Leicht
- AUSSEHEN: Goldbraun, rustikal, appetitlich
- VORTEILE: Schnell gemacht, sättigend, perfekt zum Mitnehmen
- NACHTEILE: Etwas Bratgeruch in der Küche
- WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Ja, auf jeden Fall – weil sie einfach gelingen, unglaublich aromatisch sind und sofort Urlaubsgefühle an der Nordsee wecken! 😋
Rezeptinfos
Portionsgrösse:
Für 6 Frikadellen
Schwierigkeit:
Leicht
Zubereitungszeit:
ca. 55 Minuten (30 Min. aktiv, 25 Min. Ruhezeit)
Ernährung:
Deftig, traditionell
Kalorien / Portion:
ca. 250 kcal
Gericht für:
Mittagessen, Abendessen oder Buffet
🍅 Das brauchst du für Bremerhavener Fischfrikadellen
Frische Zutaten sind das Geheimnis guter Fischfrikadellen. Für dieses norddeutsche Rezept brauchst du eine Mischung aus Seelachs, Rotbarsch und Nordseekrabben – das sorgt für einen wunderbar runden Geschmack. Das Brötchen vom Vortag macht die Masse locker und saftig, während das Ei alles perfekt bindet.
Eine mittelgroße Zwiebel bringt eine milde Würze, und die gehackte Petersilie sorgt für frische grüne Farbtupfer. Mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt, entfalten sich die Aromen richtig schön. Ein wenig Paniermehl hilft, die Frikadellen außen knusprig zu machen, während das Butterschmalz ihnen ihren goldbraunen Glanz verleiht.
Das Pflanzenöl brauchst du zum Anschwitzen der Zwiebeln – so entwickeln sie ein süßlich-mildes Aroma. Und das Beste: Diese Zutaten bekommst du in jedem Supermarkt. Alles zusammen ergibt ein Gericht, das nach Meer, Wärme und Tradition schmeckt – perfekt für gemütliche Tage oder ein leichtes Abendessen mit Freunden.
🛒 Zutatenliste:
150 g Seelachsfilet
150 g Rotbarschfilet
50 g Nordseekrabbenfleisch
1 Ei (Größe M)
1 mittelgroße Zwiebel
4 EL gehackte Petersilie
1 Brötchen (vom Vortag)
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer (gemahlen)
3 EL Paniermehl
1 EL Pflanzenöl
3 EL Butterschmalz
📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Bremerhavener Fischfrikadellen
1. Fisch vorbereiten
Wasche den Seelachs und den Rotbarsch kurz unter kaltem Wasser ab und tupfe sie trocken. Kontrolliere, ob Gräten vorhanden sind, und entferne sie sorgfältig. Schneide den Fisch in kleine Würfel und püriere ihn anschließend grob mit einem Mixer oder Pürierstab.
2. Brötchen einweichen
Lege das Brötchen für etwa 5 Minuten in kaltes Wasser, damit es schön weich wird. Drücke es danach gut aus und zerzupfe es. Gib es zusammen mit dem Ei zum Fisch.
3. Zwiebeln und Petersilie anbraten
Schäle die Zwiebel, hacke sie fein und schwitze sie in einer Pfanne mit dem Öl glasig an. Nach etwa 3–5 Minuten gibst du die Petersilie dazu und lässt sie kurz mitdünsten. Diese Mischung sorgt später für eine angenehme Würze in den Frikadellen.
4. Alles vermengen
Lass die Zwiebel-Petersilien-Mischung etwas abkühlen, dann gib sie zusammen mit den Nordseekrabben zum Fisch. Würze alles mit Salz und Pfeffer und vermenge es gründlich. Jetzt sollte eine formbare, saftige Masse entstehen.
5. Frikadellen formen
Befeuchte deine Hände leicht und forme aus der Masse sechs gleich große Frikadellen. Das sorgt dafür, dass sie beim Braten nicht kleben und schön gleichmäßig garen.
6. Panieren und braten
Erhitze das Butterschmalz in einer großen Pfanne. Wälze die Fischfrikadellen kurz im Paniermehl – das gibt ihnen später die typische goldene Kruste. Brate sie dann bei mittlerer Hitze rundherum etwa 6 Minuten goldbraun.
Tipp: Wenn du Tiefkühlfisch verwendest, denke an die Auftauzeit. Besonders lecker schmecken die Frikadellen mit einem frischen Kartoffelsalat oder einem grünen Blattsalat.
💡 Tipps und Tricks
Wenn du magst, kannst du den Fisch auch durch Kabeljau oder Dorsch ersetzen – das bringt eine etwas mildere Note. Für extra Saftigkeit lohnt es sich, die Frikadellen vor dem Braten kurz ruhen zu lassen, damit sich die Aromen verbinden. Wenn du keine Krabben magst, lass sie einfach weg oder ersetze sie durch fein geschnittenen Räucherlachs.
Brate die Frikadellen lieber bei mittlerer Hitze – so bleiben sie innen saftig und außen knusprig. Und falls du sie vorbereiten möchtest: Kein Problem! Du kannst sie gut einfrieren oder am nächsten Tag kalt genießen, z. B. auf einem Brötchen mit Remoulade.
Ein kleiner Profi-Tipp: Gib einen Spritzer Zitronensaft über die heißen Frikadellen, bevor du sie servierst – das hebt den Geschmack und bringt Frische ins Gericht. So gelingen dir garantiert perfekte, aromatische Bremerhavener Fischfrikadellen, wie sie an der Nordseeküste serviert werden!

Bremerhavener Fischfrikadellen
Kochutensilien
- Schneidebrett
- Scharfes Messer
- Schüssel (mittelgroß)
- Pfanne
- Kochlöffel
- Küchenpapier
- Schneidstab oder Mixer
- Teller für Paniermehl
- Pfannenwender
Zutaten
- 150 g Seelachsfilet frisch oder aufgetaut
- 150 g Rotbarschfilet frisch oder aufgetaut
- 50 g Nordseekrabbenfleisch optional
- 1 Ei Größe M
- 1 Zwiebel mittelgroß
- 4 EL Petersilie gehackt, frisch
- 1 Brötchen vom Vortag
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer gemahlen
- 3 EL Paniermehl zum Wälzen
- 1 EL Pflanzenöl zum Anbraten der Zwiebeln
- 3 EL Butterschmalz zum Braten der Frikadellen
Anleitungen
- Fisch vorbereitenRotbarsch- und Seelachsfilet unter kaltem Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Achte darauf, eventuell vorhandene Gräten zu entfernen. Den Fisch in kleine Würfel schneiden und mit einem Schneidstab grob pürieren.
- Brötchen einweichenDas Brötchen etwa 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Danach gut ausdrücken, zerpflücken und zum Fisch geben. Das Ei darüber aufschlagen.
- Zwiebel anschwitzenZwiebel abziehen und fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel etwa 10 Minuten hell anschwitzen. Vom Herd nehmen, die gehackte Petersilie unterrühren und abkühlen lassen.
- Masse mischenDie abgekühlte Zwiebel-Petersilien-Mischung und die Krabben zum Fisch geben. Alles gut miteinander vermengen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
- Formen und würzenDie Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anschließend mit angefeuchteten Händen 6 Frikadellen formen.
- BratenButterschmalz in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen. Das Paniermehl auf einen Teller geben, die Fischfrikadellen darin wälzen und im heißen Butterschmalz rundum etwa 6 Minuten goldbraun braten. Sofort servieren.
Notizen
⚠️ Vermeide diese Fehler
❌ Der Fisch ist zu nass verarbeitet
Wenn du den Fisch nicht gut abtropfen oder trocken tupfen lässt, wird die Masse zu weich und fällt beim Braten auseinander.
❌ Das Brötchen ist nicht richtig ausgedrückt
Zu viel Feuchtigkeit vom Brötchen macht die Frikadellen matschig – lieber gut ausdrücken, bis kaum noch Wasser übrig bleibt.
❌ Die Zwiebeln werden zu stark gebräunt
Dunkle oder verbrannte Zwiebeln bringen einen bitteren Geschmack – lieber nur glasig anschwitzen.
❌ Die Frikadellen werden zu früh gewendet
Geduld ist wichtig! Erst wenden, wenn sie sich leicht vom Pfannenboden lösen – so bekommen sie ihre schöne, goldbraune Kruste.
❌ Die Pfanne ist zu heiß
Bei zu hoher Hitze brennt die Panade an, bevor der Fisch innen gar ist – mittlere Temperatur sorgt für gleichmäßiges Braten.
❌ Zu wenig Würze
Fisch braucht Salz, Pfeffer und frische Kräuter, um richtig aromatisch zu schmecken – lieber einmal mehr abschmecken, bevor du formst.
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❓ Häufig gestellte Fragen
Kann ich auch anderen Fisch für Bremerhavener Fischfrikadellen verwenden?
Ja, das funktioniert wunderbar! Du kannst Seelachs und Rotbarsch durch Kabeljau, Dorsch oder sogar Lachs ersetzen. Wichtig ist, dass der Fisch festfleischig ist – so bleibt die Masse stabil.
Wie kann ich die Fischfrikadellen vorbereiten oder aufbewahren?
Du kannst sie problemlos am Vortag formen und im Kühlschrank aufbewahren. Nach dem Braten halten sie sich zwei Tage im Kühlschrank und lassen sich im Ofen oder in der Pfanne wieder aufwärmen.
Kann man Bremerhavener Fischfrikadellen einfrieren?
Ja, sowohl roh als auch fertig gebraten. Am besten portionsweise einfrieren und beim Auftauen langsam im Kühlschrank auftauen lassen – so bleibt die Konsistenz schön saftig.
Welche Beilage passt am besten zu Bremerhavener Fischfrikadellen?
Ein klassischer Kartoffelsalat mit Essig-Öl-Dressing ist perfekt. Auch Bratkartoffeln, Remoulade oder ein frischer Gurkensalat passen toll dazu. Für etwas Leichtes: probiere sie mit Kräuterquark und Vollkornbrot.
Wie kann ich die Frikadellen ohne Ei zubereiten?
Kein Problem – du kannst das Ei durch etwas Paniermehl oder eine halbe, zerdrückte Kartoffel ersetzen. Das sorgt für Bindung, ohne dass die Frikadellen auseinanderfallen.
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Kulinarische Idee aus Bremen
In Bremerhaven und im gesamten Bundesland Bremen liebt man die deftige, maritime Küche. Hier kommen täglich fangfrische Fische aus der Nordsee auf den Tisch – ob gebraten, gepökelt oder als Suppe. Bremerhavener Fischfrikadellen sind dabei ein echter Klassiker: einfach, bodenständig und wunderbar aromatisch. Sie spiegeln das Leben am Meer perfekt wider – herzhaft, ehrlich und immer ein bisschen nach Nordsee duftend.
🌟 Was passt dazu?
Wenn du magst, serviere die Bremerhavener Fischfrikadellen mit einem frischen Kartoffelsalat oder einem knackigen Gurkensalat – das passt perfekt zur milden Fischwürze. Ein Spritzer Zitrone bringt Frische, und ein Klecks hausgemachte Remoulade macht sie besonders lecker. Als Getränk passt gut ein kühles Bier, ein Glas Weißwein oder einfach spritziges Mineralwasser mit einem Hauch Zitrone. Übrig gebliebene Frikadellen schmecken übrigens kalt auf einem Brötchen fast noch besser!
Fazit –Bremerhavener Fischfrikadellen einfach selber machen
Bremerhavener Fischfrikadellen sind ein tolles Rezept für alle, die den Geschmack des Nordens lieben. Sie sind einfach zuzubereiten, wunderbar saftig und lassen sich vielseitig kombinieren – ob zum Mittagessen, Abendbrot oder beim Picknick am Meer. Ich mag sie besonders, weil sie an die norddeutsche Küste erinnern und nach frischer Brise schmecken. Probier das Rezept unbedingt aus, genieße den maritimen Geschmack und schreib mir, wie sie dir gelungen sind – ich bin gespannt auf dein Ergebnis! 🌊🐟
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