📖 Brotpudding selber machen
Brotpudding ist ein echter Klassiker aus der amerikanischen Küche – und in Montana, der Heimat der berühmten Dutton-Ranch aus „Yellowstone“, besonders beliebt. Dort gehört dieser süße Auflauf zu den gemütlichen Familiengerichten, die man an kühlen Tagen genießt. Es ist ein einfaches Dessert, das wunderbar duftet, sättigt und gleichzeitig ein Stück Geschichte erzählt.
Das Rezept stammt aus dem offiziellen Yellowstone Dutton Ranch Familien-Kochbuch*.
Ich liebe Brotpudding, weil er aus ganz einfachen Zutaten besteht, die man meist ohnehin zu Hause hat. Altbackenes Brot, Eier, Milch, Zucker und Gewürze – mehr braucht es kaum, um daraus etwas richtig Leckeres zu zaubern. Besonders schön: Hier wird nichts verschwendet!
Das Rezept passt perfekt zum Frühstück, als Dessert nach dem Sonntagsessen oder als wärmende Süßspeise an kalten Tagen. In Kombination mit einer fruchtigen Apfelsoße wird der Brotpudding wunderbar rund – süß, cremig und leicht würzig.
Sein besonderer Charme liegt im Duft von Zimt, Vanille und Butter, der beim Backen durch die Küche zieht. Und wenn die goldbraune Kruste im Ofen knusprig wird, weiß man: Gleich wird’s richtig gemütlich.
📖 Kurzinfo: Brotpudding
- GESCHMACK: Süß, leicht würzig, buttrig
- TEXTUR: Außen goldbraun und knusprig, innen cremig und weich
- SCHWIERIGKEIT: Leicht – gelingt auch Backanfängern
- AUSSEHEN: Goldbrauner Auflauf mit zarter Kruste
- VORTEILE: Günstig, schnell, ideal zur Resteverwertung
- NACHTEILE: Kurze Ruhezeit nötig, bevor er gebacken wird
- WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Ja – immer wieder! Weil er einfach, duftend und unglaublich gemütlich ist! 😋
Rezeptinfos
Portionsgrösse:
Für 8 Portionen
Schwierigkeit:
Leicht
Zubereitungszeit:
ca. 1 Stunde (inkl. Backzeit und Ruhezeit)
Ernährung:
Süß, klassisch-amerikanisch
Kalorien / Portion:
ca. 420 kcal
Gericht für:
Dessert, Frühstück oder süßer Snack am Nachmittag
🍅 Das brauchst du für Brotpudding
Für diesen köstlichen Brotpudding brauchst du Zutaten, die Du bestimmt schon kennst – Butter, Milch, Eier, Zucker und ein süßes Brot wie Brioche oder Hefezopf. Die Kombination ist herrlich unkompliziert und ergibt ein Dessert, das jeden begeistert.
Wenn Du altbackenes Brot übrig hast, ist das perfekt – denn genau dafür ist Brotpudding ursprünglich gedacht. Das Brot wird in würziger Ei-Milch-Mischung eingeweicht, wodurch es innen schön saftig und außen knusprig wird.
Achte darauf, dass die Butter frisch und aromatisch ist, denn sie gibt dem Ganzen diesen wunderbar buttrigen Geschmack. Vanille und Zimt bringen die typische Wohlfühl-Note, während Muskatnuss eine feine Wärme in den Geschmack zaubert.
Besonders gut harmoniert der Brotpudding mit einer hausgemachten Apfelsoße – frisch, fruchtig und leicht säuerlich. Sie gleicht die Süße perfekt aus und sorgt für das gewisse Extra.
Das Rezept stammt übrigens aus dem offiziellen „Yellowstone – Dutton Ranch Familienkochbuch“*, und man kann sich beim Backen richtig vorstellen, wie die Ranchküche nach Butter, Zimt und Vanille duftet. Ein Dessert zum Entspannen – ideal für gemütliche Abende!
🛒 Zutatenliste:
4 EL ungesalzene Butter, geschmolzen, plus etwas mehr zum Einfetten
680 g altbackenes Franzbrötchen, Brioche oder Hefezopf, in ca. 4 cm große Würfel geschnitten
4 große Eier
4 große Eigelb
240 g Kaffeesahne
240 ml Vollmilch
140 g Kristallzucker
2 TL Vanilleextrakt
½ TL Salz
¼ TL gemahlener Zimt
¼ TL gemahlene Muskatnuss
Zum Servieren:
Apfelsoße – Rezept HIER
📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Brotpudding
1. Vorbereitung
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine große Auflaufform (etwa 23 × 33 cm) großzügig mit Butter ein. Bereite die Brotwürfel vor und stelle sie griffbereit.
2. Brot rösten
Verteile die Brotwürfel auf einem Backblech und röste sie im heißen Ofen 10–15 Minuten, bis sie leicht goldbraun und trocken sind. Dadurch bleibt der Pudding später innen cremig, ohne matschig zu werden.
3. Eiermilch anrühren
In einer großen Schüssel Eier, Eigelb, Kaffeesahne, Milch, Zucker, Vanille, Salz, Zimt und Muskatnuss kräftig verquirlen, bis alles gut vermischt ist. Diese Mischung sorgt später für die wunderbar weiche, sämige Konsistenz.
4. Brot einweichen
Gib die Brotwürfel in die gefettete Form und gieße die Eiermilch gleichmäßig darüber. Drücke das Brot leicht an, damit es sich gut vollsaugt. Lass alles 30 Minuten stehen – so nimmt das Brot die Flüssigkeit optimal auf.
5. Butter hinzufügen
Verteile die geschmolzene Butter über der Brotmischung. Sie sorgt für eine goldene, aromatische Kruste beim Backen.
6. Backen
Backe den Brotpudding etwa 45 Minuten, bis er aufgebläht und goldbraun ist. Wenn die Oberfläche leicht knusprig und das Innere fest, aber noch saftig ist, ist er perfekt.
7. Servieren
Lass den Brotpudding kurz abkühlen, damit er sich gut schneiden lässt. Serviere ihn warm mit Apfelsoße – das ist die klassische Kombination und einfach himmlisch!
(Tipp: Dazu passt wunderbar meine selbstgemachte Apfelsoße. – Rezept HIER!)
💡 Tipps und Tricks
Wenn Du Brotpudding noch nie gemacht hast – keine Sorge, es ist wirklich einfach. Wichtig ist nur, dass das Brot schön trocken ist, damit es die Eiermilch gut aufsaugen kann. Frisches Brot kannst Du dafür kurz im Ofen antrocknen.
Ein kleiner Trick: Wenn Du den Brotpudding besonders cremig magst, nimm mehr Kaffeesahne und weniger Milch. Für eine intensivere Vanillenote kannst Du eine halbe Vanilleschote auskratzen statt Vanilleextrakt zu verwenden.
Statt Brioche oder Hefezopf kannst Du auch Croissants verwenden – das ergibt einen luxuriösen Geschmack. Für eine herbstliche Variante schmecken klein geschnittene Äpfel, Rosinen oder Walnüsse wunderbar im Teig.
Du kannst den Brotpudding gut vorbereiten: Einfach abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und kurz vor dem Servieren im Ofen aufwärmen.
Wenn der Duft von Zimt und Butter durch die Küche zieht, weißt Du: Jetzt ist Wohlfühlzeit. Ein Löffel davon – warm, weich, duftend – ist purer Genuss.
Brotpudding
Kochutensilien
- Auflaufform (23 × 33 cm)
- Backofen
- Schneidebrett
- Messer
- große Rührschüssel
- Schneebesen
- Backblech
- Kochlöffel
- Messbecher
- Küchenwaage
Zutaten
- 4 EL ungesalzene Butter geschmolzen, plus etwas mehr zum Einfetten
- 680 g altbackenes Franzbrötchen, Brioche oder Hefezopf in ca. 4 cm große Würfel geschnitten
- 4 Eier groß
- 4 Eigelb groß
- 240 g Kaffeesahne
- 240 ml Vollmilch
- 140 g Kristallzucker
- 2 TL Vanilleextrakt
- ½ TL Salz
- ¼ TL gemahlener Zimt
- ¼ TL gemahlene Muskatnuss
- Zum Servieren
- Apfelsoße
Anleitungen
- Vorbereitung:Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine große Auflaufform (23 × 33 cm) großzügig mit Butter ein.
- Brot rösten:Verteile die Brotwürfel auf einem Backblech und röste sie unter gelegentlichem Wenden kräftig an – je nach Gebäckart dauert das etwa 10–15 Minuten. Gib die gerösteten Brotwürfel anschließend gleichmäßig in die vorbereitete Auflaufform.
- Eiermischung vorbereiten:Während das Brot im Ofen ist, verquirle in einer großen Schüssel Eier, Eigelb, Kaffeesahne, Milch, Zucker, Vanille, Salz, Zimt und Muskatnuss, bis alles gut vermischt ist.
- Einweichen:Gieße die Ei-Mischung gleichmäßig über die Brotwürfel. Drücke die Stücke leicht in die Flüssigkeit, damit sie sich vollsaugen. Lass die Form 30 Minuten stehen.
- Butter & Backen:Beträufle die Brotmischung mit der geschmolzenen Butter. Backe den Pudding im heißen Ofen etwa 45 Minuten, bis er schön goldbraun ist und leicht aufgeht.
- Servieren:Lass den Brotpudding kurz abkühlen. Serviere ihn warm mit Apfelsoße – pur, mit Sahne oder einer Kugel Vanilleeis schmeckt er ebenfalls wunderbar.
Notizen
⚠️ Vermeide diese Fehler
❌ Das Brot ist zu frisch
Frisches Brot saugt die Eiermilch nicht richtig auf – der Brotpudding wird dadurch matschig statt cremig.
❌ Zu kurze Einweichzeit
Wenn das Brot nicht mindestens 30 Minuten in der Eiermilch zieht, bleibt es im Inneren trocken und ungleichmäßig durchtränkt.
❌ Ofen zu heiß eingestellt
Bei zu hoher Temperatur bräunt der Brotpudding außen zu schnell, während das Innere noch flüssig bleibt – lieber bei moderater Hitze goldbraun backen.
❌ Zu früh angeschnitten
Direkt nach dem Backen ist der Pudding noch sehr weich. Gib ihm ein paar Minuten Zeit zum Abkühlen – dann lässt er sich perfekt portionieren.
❌ Zu viel Butter oder Milch verwendet
Ein Übermaß an Flüssigkeit kann den Brotpudding schwer und fettig machen – halte dich an die Mengenangaben, dann wird er schön locker und saftig.
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❓ Häufig gestellte Fragen
Kann ich auch anderes Brot für Brotpudding verwenden?
Ja, auf jeden Fall! Brioche, Hefezopf, Croissants oder sogar altbackene Brötchen eignen sich wunderbar. Wichtig ist nur, dass das Brot etwas trocken ist, damit es die Flüssigkeit gut aufnehmen kann.
Wie lange hält sich Brotpudding im Kühlschrank?
Gut abgedeckt hält er sich etwa 3 Tage. Zum Aufwärmen einfach kurz in den Ofen oder in die Mikrowelle geben – so wird er wieder schön warm und weich.
Kann ich Brotpudding auch einfrieren?
Ja, das funktioniert prima! Lass ihn vollständig auskühlen, schneide ihn in Stücke und friere sie portionsweise ein. Zum Servieren einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen und kurz erwärmen.
Wie kann ich Brotpudding ohne Milch zubereiten?
Du kannst Milch und Kaffeesahne problemlos durch pflanzliche Alternativen wie Mandel-, Hafer- oder Kokosmilch ersetzen. Der Geschmack verändert sich leicht, wird aber angenehm mild und nussig.
Was mache ich, wenn der Brotpudding zu flüssig bleibt?
Dann war entweder die Backzeit zu kurz oder das Brot zu frisch. Backe ihn ein paar Minuten länger und achte beim nächsten Mal darauf, dass das Brot gut geröstet oder angetrocknet ist.
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Kulinarische Idee aus Montana
In Montana, dem Land der weiten Prärien und wilden Landschaften, liebt man herzhafte und bodenständige Küche. Hier kommen oft einfache, sättigende Gerichte auf den Tisch – vom deftigen Cowboy-Stew bis zum süßen Brotpudding. Diese süße Spezialität passt perfekt in die rustikale Küche des amerikanischen Westens: wenig Aufwand, aber voller Geschmack und Herz. Ein Dessert, das Geborgenheit und Wärme schenkt – ganz so, wie es auf der Dutton-Ranch Tradition hat.
🌟 Was passt dazu?
Wenn du magst, serviere deinen Brotpudding warm mit einer fruchtigen Apfelsoße – das ist der perfekte Kontrast zur süßen, buttrigen Note. Auch ein Klecks Schlagsahne oder eine Kugel Vanilleeis passt hervorragend dazu.
Zum Trinken empfehle ich dir einen kräftigen Kaffee, einen würzigen Chai-Tee oder im Winter sogar heißen Apfelpunsch. Reste kannst du übrigens wunderbar am nächsten Tag kalt genießen – kurz in der Pfanne angeröstet schmeckt Brotpudding fast wie süße Frühstücksbrötchen.
Fazit – Brotpudding einfach selber machen
Brotpudding ist ein tolles Rezept für gemütliche Tage, an denen man etwas Süßes, Warmes und Herzhaftes zugleich möchte. Ich mag ihn besonders, weil er aus simplen Zutaten besteht, dabei aber unglaublich aromatisch und vielseitig ist. Ob als Dessert, Frühstück oder süße Hauptspeise – Brotpudding passt immer. Der Duft von Zimt, Vanille und Butter erinnert mich jedes Mal an einen entspannten Sonntag. Probier es einfach selbst aus – du wirst überrascht sein, wie leicht und lecker dieser Klassiker gelingt!
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