📖 Baiser Rezept mit Puderzucker selber machen
Baiser, Meringue oder einfach das klassische Schaumgebäck – egal wie man es nennt, dieses kleine luftige Wunder gehört in vielen Regionen Frankreichs zu den beliebtesten Süßigkeiten. Auch in Deutschland sieht man Baiser Rezept mit Puderzucker oft auf Kuchenbüffets, in Cafés oder als Dekoration auf festlichen Torten.
Das Rezept begeistert, weil es so einfach ist und trotzdem immer einen kleinen „Wow“-Moment auslöst. Du brauchst nur wenige Zutaten und ein bisschen Geduld beim Trocknen.
Es passt perfekt zu Feiern, für Desserts, als kleine Nascherei am Nachmittag oder als süße Deko. Besonders schön ist die feine, schmelzende Textur – außen knusprig, innen weich.
Was ich daran liebe: Es ist ein Rezept, das man nicht überdenken muss, das aber trotzdem immer Eindruck macht. Es erinnert an klassische Patisserie, funktioniert aber auch ganz bodenständig zuhause. Egal ob bunt, schlicht oder als Tupfen auf Kuchen – ein Baiser Rezept mit Puderzucker ist ein süßer Allrounder.
📖 Kurzinfo: Baiser Rezept mit Puderzucker
- GESCHMACK: süß, zart, leicht karamellig
- TEXTUR: außen knusprig, innen weich und schmelzend
- SCHWIERIGKEIT: leicht
- AUSSEHEN: weiß oder farbig, kleine Tupfen oder Wirbel, zart und elegant
- VORTEILE: günstig, wenige Zutaten, gut vorzubereiten, lange haltbar, perfekt zum Dekorieren
- NACHTEILE: lange Trockenzeit, empfindlich bei Feuchtigkeit
- WÜRDE ICH DAS NOCHMAL MACHEN? Ja, jederzeit – weil das Ergebnis immer beeindruckt und sich vielseitig einsetzen lässt! 😋
Rezeptinfos
Portionsgrösse:
Für ca. 52 Stück
Schwierigkeit:
Leicht
Zubereitungszeit:
ca. 2 Stunden 30 Minuten (inkl. Trockenzeit)
Ernährung:
Süßes Gebäck
Kalorien / Portion:
ca. 15–20 kcal
Gericht für:
Dessert, Gebäck, Dekoration, Nascherei zwischendurch
🍅 Das brauchst du für Baiser Rezept mit Puderzucker
Für ein richtig gutes Baiser Rezept mit Puderzucker brauchst du nur ein paar frische Zutaten – und jede davon spielt eine kleine, wichtige Rolle. Das Eiweiß sollte zimmerwarm sein, damit es schön luftig wird und sich gut aufschlagen lässt.
Der Zucker sorgt für Stabilität und eine feine, knusprige Hülle. Der Puderzucker macht die Masse besonders glatt und fein – das ist der Trick für die zarte, schmelzende Konsistenz. Eine kleine Prise Salz hebt den Geschmack und lässt das Eiweiß schneller an Volumen gewinnen.
Wenn du möchtest, bringen Lebensmittelfarben fröhliche Akzente ins Gebäck. Besonders Gel- oder Pastenfarben eignen sich, weil sie die Masse nicht verflüssigen. Schon ein kleiner Klecks reicht für einen tollen Effekt. Die Kombination dieser Zutaten ergibt ein luftig-leichtes, elegantes Gebäck, das gut zu Sommerdesserts passt, aber auch in der Winterzeit herrlich wirkt – wie kleine Schneehäubchen.
Achte beim Arbeiten darauf, dass deine Schüssel fettfrei ist und du langsam und geduldig arbeitest. So bekommst du perfekte Baisers, die beim Naschen zart knacken und dann im Mund schmelzen.
🛒 Zutatenliste:
4 Eiweiß (bei Zimmertemperatur)
125 g Zucker
100 g Puderzucker
1 kleine Prise Salz
Lebensmittelfarben nach Belieben (Gel, Paste oder Pulver – optional) (z.B. bei Amazon – wird schnell geliefert, meist von einem Tag zum Anderen)*
📒 Schritt-für-Schritt-Anleitung für Baiser Rezept mit Puderzucker
Vorbereitung
Alles bereitstellen: Eiweiß trennen, Schüsseln bereithalten, Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen später auf 100–130 °C vorheizen.
1. Schritt – Eiweiß steif schlagen
Trenne die Eier, solange sie noch kalt sind. So geht es leichter und sauberer. Lass das Eiweiß dann abgedeckt auf Raumtemperatur kommen. Gib es anschließend mit einer kleinen Prise Salz in eine völlig fettfreie Metallschüssel. Schlage das Eiweiß mit einer Küchenmaschine oder einem Handmixer auf hoher Stufe steif. Das kann je nach Menge 5–10 Minuten dauern. Du erkennst gute Steifigkeit daran, dass der Eischnee am Schneebesen kleben bleibt.
Lass die Maschine weiterlaufen und gib den Zucker langsam dazu. Wirklich langsam – esslöffelweise oder in einem feinen Strahl. So löst sich der Zucker besser und stabilisiert den Schaum. Nicht versuchen, die Zuckermenge zu reduzieren, da sonst das Baiser weich bleibt und nicht richtig trocknet.
Schlage die Masse weiter, bis sie glatt, glänzend und stabil ist. Steife Spitzen sollten sichtbar sein. Die Masse wirkt cremig und fest, ohne trocken auszusehen.
Siebe den Puderzucker fein. Er neigt dazu, Klümpchen zu bilden, und durch das Sieben wird die Masse später schöner und homogener.
Stelle die Maschine aus. Hebe den gesiebten Puderzucker vorsichtig per Hand unter den Eischnee. Das braucht etwas Geduld, aber so bleibt die Masse luftig.
2. Schritt – Baiser farbig machen
Verteile die Masse auf mehrere Schalen, wenn du verschiedene Farben möchtest. Gib nur wenig Lebensmittelfarbe hinzu – sie ist sehr ergiebig. Rühre die Farbe sanft unter, bis sich alles gleichmäßig verteilt hat. Wiederhole das mit weiteren Farben.
3. Schritt – Baiser spritzen und trocknen
Fülle die Baisermasse in einen Spritzbeutel mit runder oder sternförmiger Tülle. Drücke kleine Tupfen oder Wirbel auf das Backpapier. Halte den Beutel dabei senkrecht, so gelingen hübsche Formen. Lass oben kleine Spitzen entstehen – das macht die Baiser-Häufchen besonders charmant.
Trockne die Baisers im Ofen bei 100 Grad für etwa 2 Stunden. Lasse sie danach bei geöffneter Tür oder im ausgeschalteten Ofen komplett auskühlen. Sie sollen trocknen, nicht bräunen.
💡 Tipps und Tricks
Achte unbedingt darauf, dass deine Schüssel und dein Schneebesen fettfrei sind – sonst wird der Eischnee nicht fest. Arbeite immer geduldig und streue den Zucker langsam ein, damit die Struktur stabil bleibt.
Wenn du verschiedene Farben nutzt, wähle Gel oder Pastenfarben, damit die Masse nicht zu flüssig wird. Für besonders glänzende Baisers lohnt es sich, die Masse nach dem Unterheben kurz ruhen zu lassen.
Du kannst das Rezept wunderbar variieren: Ein Hauch Vanille, Zitronenabrieb oder sogar etwas Kakaopulver für zweifarbige Meringues sind tolle Ideen. Wenn du kleine Baiser-Küsse spritzt, halten sie in einer gut verschlossenen Dose mehrere Wochen lang.
Größere Tupfen eignen sich super für Desserts oder Kuchen. Und wenn eines bricht – kein Problem: Zerbröselte Baisers sind perfekt für Eton Mess, Eisbecher oder Fruchtdesserts.

Baiser Rezept mit Puderzucker
Kochutensilien
- Küchenmaschine mit Schneebesenaufsatz
- Metallschüssel
- Backblech
- Backpapier
- Feines Sieb
- Müslischalen
- Esslöffel
- Spritzbeutel mit runder oder Sterntülle
- Alternativ: Gefrierbeutel
- Optional: Lebensmittelfarben (Gel, Paste oder Pulver)
Zutaten
- 4 Eiweiß (Zimmertemperatur)
- 125 g Zucker
- 100 g Puderzucker (gesiebt)
- 1 Prise Salz
- Lebensmittelfarbe (optional, Gel/Paste/Pulver)
Anleitungen
- Eiweiß steif schlagenTrenne die Eier, solange sie noch kalt sind, und lass das Eiweiß anschließend auf Raumtemperatur kommen. Gib es in eine Metallschüssel und füge eine kleine Prise Salz hinzu.Schlage das Eiweiß mit einer Küchenmaschine auf hoher Geschwindigkeit, bis ein großes Volumen entsteht. Währenddessen ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
- Zucker einarbeitenWenn der Eischnee steif ist, lass die Maschine weiterlaufen und gib den Zucker langsam nach und nach hinein. Nicht alles auf einmal einfüllen, sondern löffelweise einrieseln lassen. Weiter schlagen, bis die Masse glänzend, glatt und standfest ist.
- Puderzucker unterhebenSiebe den Puderzucker durch ein feines Sieb, damit keine Klümpchen bleiben. Hebe ihn vorsichtig per Hand mit einem Löffel unter die Eischneemasse, bis alles gut vermischt ist.
- Baiser färben (optional)Verteile die Masse auf mehrere kleine Schalen, wenn Du verschiedene Farben möchtest. Gib eine winzige Menge Gel- oder Pastenfarbe dazu und rühre sie gleichmäßig ein.
- Baiser spritzenFülle die gefärbte oder weiße Masse in einen Spritzbeutel mit runder oder sterntüllen Spitze. Alternativ kannst Du einen Gefrierbeutel verwenden und eine Ecke abschneiden.Spritze kleine Häufchen auf das Backpapier und ziehe sie nach oben, damit eine Spitze entsteht.
- Baiser trocknenHeize den Ofen auf 100–130 °C vor. Trockne die Baiser für etwa 2 Stunden bei 100 °C. Danach im ausgeschalteten Ofen auskühlen und weiter trocknen lassen, ohne dass sie bräunen.
Notizen
⚠️ Vermeide diese Fehler
❌ Das Eiweiß war nicht ganz frei von Eigelb
Schon ein winziger Tropfen Fett verhindert, dass der Eischnee richtig steif wird.
❌ Der Zucker wurde zu schnell eingerieselt
Dadurch verliert der Eischnee an Volumen und wird später zäh statt luftig.
❌ Die Temperatur im Ofen war zu hoch
Dann bräunt das Baiser, wird innen klebrig und verliert seine schöne, helle Farbe.
❌ Der Puderzucker wurde nicht gesiebt
Klümpchen lösen sich schlecht auf und machen die Masse körnig.
❌ Die Baiser-Häufchen wurden zu früh aus dem Ofen genommen
Wenn sie nicht komplett getrocknet sind, werden sie gummiartig.
❌ Das Blech wurde nicht sofort vorbereitet
Der Eischnee fällt schnell zusammen, wenn er zu lange steht – deshalb zügig arbeiten.
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💬 Häufig gestellte Fragen
Kann ich Puderzucker durch normalen Zucker ersetzen?
Du kannst normalen Zucker verwenden, aber das Ergebnis wird etwas gröber. Puderzucker sorgt für eine besonders feine, samtige Struktur im Baiser. Wenn du nur Haushaltszucker hast, schlag den Eischnee etwas länger, bis alles gut gelöst ist.
Warum wird mein Baiser klebrig?
Meist liegt es an zu hoher Luftfeuchtigkeit oder daran, dass die Baisers nicht lange genug getrocknet wurden. Lass sie im ausgeschalteten Ofen komplett auskühlen. An sehr feuchten Tagen kann man sie auch kurz im warmen Ofen nachtrocknen.
Kann ich das Rezept auch ohne Lebensmittelfarbe machen?
Klar! Das Baiser bleibt dann schön weiß und klassisch. Die Farben sind nur eine hübsche Ergänzung, wenn du die Baisers als Deko verwenden möchtest.
Wie bewahre ich Baiser am besten auf?
Lagere die kleinen Häufchen in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur. Sie halten sich so mehrere Wochen. Im Kühlschrank werden sie schnell weich, deshalb besser draußen lassen.
Funktioniert das Rezept auch vegan?
Vegan geht es auch – dann ersetzt du das Eiweiß durch Aquafaba (Kichererbsenwasser). Die Technik bleibt ähnlich, allerdings braucht Aquafaba etwas länger, um steif zu werden. Geschmacklich ist es milder, aber eine schöne Alternative für Allergiker.
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Kulinarische Idee aus Frankreich
Baiser hat seine Wurzeln in der französischen Patisserie, wo man feine, süße Gebäckstücke schon immer sehr geschätzt hat. In Regionen wie Burgund oder der Normandie liebt man leichte, luftige Desserts, die oft mit frischen Früchten kombiniert werden.
Das Baiser Rezept mit Puderzucker passt perfekt in diese Tradition, weil es zart, elegant und herrlich süß ist – genau so, wie man es in französischen Konditoreien kennt. Es ist eine schöne Ergänzung zu vielen Klassikern und bringt ein kleines Stück französisches Café-Gefühl in die eigene Küche.
🌟 Was passt dazu?
Zu Baiser passt wunderbar ein heißer Kaffee oder ein aromatischer Tee – beides hebt die Süße schön hervor. Wenn du magst, serviere die kleinen Häufchen mit frischen Beeren oder einem Klecks Sahne, das macht sie noch feiner.
Auch als Topping auf Eis oder Joghurt sind sie ein kleiner Genuss. Reste kannst du einfach zerbröseln und als knusprige Streusel über Desserts verwenden. So geht nichts verloren und du hast gleich eine neue Idee für die nächste Naschpause.
Fazit – Baiser Rezept mit Puderzucker einfach selber machen
Baiser Rezept mit Puderzucker ist ein tolles Rezept für alle, die etwas Süßes möchten, das leicht gelingt und hübsch aussieht. Die kleinen Häufchen sind luftig, fein und perfekt zum Naschen oder als Deko für Kuchen und Desserts. Ich mag dieses Rezept besonders, weil es mit wenigen Zutaten auskommt und trotzdem jedes Mal ein kleines Highlight ist. Vielleicht erinnerst du dich auch an den Duft aus der Kinderzeit, wenn süße Backideen im Ofen trocknen. Probier es unbedingt aus – und erzähl mir gern, wie deine Baisers gelungen sind!
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