Was sind Johannisbeeren? In diesem Blog werfen wir einen Blick auf die leckeren Johannisbeeren. Welche Sorten es gibt? Was macht man damit und wie werden sie gelagert? Diese Früchte haben wertvolle Vitamine und Nährstoffe. Dazu gibt es noch schnelle und einfache Rezepte!

  • VOLKSNAME: Johannisbeere
  • LATEINISCHER NAME: Ribes
  • PFLANZENART – HÖHE: Stachelbeergewächse (Grossulariaceae), mehrjährig, Busch bis 1,50 Meter
  • BODEN UND STANDORT: Gut durchlässiger, nährstoffreicher Boden. Volle Sonne bis Halbschatten
  • VERMEHRUNG: Steckhölzer von Jahrestrieben, oder durch Ausläufer (Absenker) im September
  • BLÜTEZEIT: April bis Mai
  • ERNTEZEIT: Juni bis Juli
  • VERWENDETE TEILE: Früchte und Blätter
  • INHALTSSTOFFE: Vitamin C, Provitamin A, B-Vitamine und Vitamin E. Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium. Organische Säuren, sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle
  • EIGENSCHAFTEN: stopfend, blutreinigend, schweißtreibend

Themenüberblick

  • Johannisbeere: Kurzinfo
  • Was sind Johannisbeeren?
  • Wann haben Johannisbeeren Saison?
  • Was kann ich aus Johannisbeeren machen?
  • Wie schmecken Johannisbeeren?
  • Rezepte mit Johannisbeeren
  • Johannisbeeren richtig lagern
  • Nährwerte Johannisbeeren
  • Welche Sorten von Johannisbeeren gibt es?

Was sind Johannisbeeren?

Johannisbeeren (engl. currants) gehören zur Familie Ribes der Blütensträucher der Stachelbeergewächse (lat. Grossulariaceae). Die kleinen sommergrünen Büsche werden je nach Sorte 1 Meter bis maximal 1,5 Meter hoch.

Was sind Johannisbeeren

Sie gedeihen in nördlichen Klimazonen mit warmen Sommern und kalten Wintern. Ursprünglich kommen sie aus Mittel- und Nordosteuropa.

In Europa werden die Früchte seit langem angebaut. Nicht nur hier in Deutschland, sondern auch in Dänemark, Niederlanden und Großbritannien sind sie beheimatet.

Diese kleinen kugelförmigen Beeren wachsen in Büscheln an Stielen, ähnlich wie bei den Trauben. Am aromatischsten werden die Früchte, wenn man sie an der Pflanze reifen lässt.

Was sind Johannisbeeren? Im Hinblick zu Sammelnussfrüchte wie Erdbeeren oder Sammelsteinfrüchte wie Himbeeren gehören Johannisbeeren zu den echten Beeren.

Johannisbeeren variieren in ihrer Farbe. Sie unterscheiden sich vom leuchtenden Rubinrot über fast durchscheinenden Weiß bis tiefdunklem Purpur der schwarzen Johannisbeere.

Johannisbeeren werden auch currants (englisch), ribs (dänisch), groseille (französisch) ribes (italienisch), vinbär (schwedisch) und bes (niederländisch) genannt.

Wann haben Johannisbeeren Saison?

Sommerzeit ist auch Erntezeit für Johannisbeeren. Doch wann haben Johannisbeeren Saison?

Hier in Deutschland haben die heimischen Früchte in den Sommermonaten von Juni bis August Saison. In dieser Zeit werden sie frisch in Supermärkten oder auf Wochenmärkten angeboten.

Johannisbeere-Saison

Wo wir noch fleißig Erdbeeren ernten, beginnt am Johannistag, den 24. Juni die Ernte der Beeren. Denn zu diesem Zeitpunkt sind die Beeren frühestens erntereif. Die Bezeichnung der Früchte beziehen sich auf den biblischen Ursprung der Erntezeit.

Erntezeit:

– Juni
– Juli
– August

Was kann ich aus Johannisbeeren machen?

Wer ein paar Johannisbeersträucher in seinem Garten hat, darf sich auf die ersten reifen Früchte freuen. Diese werden meistens direkt genascht. Wenn aber sehr viele vorhanden sind, was kann ich aus Johannisbeeren machen?

Es gibt viele Möglichkeiten, die süß-sauren Beeren zu genießen. Wie schon erwähnt, kannst du sie pur essen. Mit etwas Zucker können die Früchte leicht eingezuckert werden, um die Säure auszugleichen. Sehr lecker! 🙂

Es gibt eine Vielzahl von süßen und herzhaften Rezepten, wo frische oder gefrorene Johannisbeeren verwendet werden.

Ob Johannisbeeren aus dem Garten oder frisch gekauft, können sie wie Heidelbeeren oder Himbeeren für einen leckeren Obstboden verwendet werden.

Aber natürlich können auch die Beeren für Kuchen, Scones, Muffins, Torten, Pudding, Obstsalate, Eis, Sorbets usw. verarbeitet werden.

Mit ihrer hübschen Farbe dienen sie auch als Füllung, Beilage oder zum Garnieren von raffinieren Desserts.

Von Natur aus enthalten Johannisbeeren viel Pektin und Säure. In Marmeladen und Gelees eignen sie sich wunderbar. Allerdings bei der schwarzen Sorte wird das Gelee etwas herber.

Schwarze Johannisbeeren sind herb und passen wunderbar zu Wildfleisch. Sie können zu einer Soße gekocht werden und können als Beilage für Rind, Ente, Schwein oder Wild serviert werden.

Weiße und rosa Johannisbeeren sind süßer, zarter und werden normalerweise frisch gegessen oder als Beilage verwendet.

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Wie schmecken Johannisbeeren?

Wenn man von Johannisbeeren spricht, meint man meistens die roten Beeren. Vielleicht, weil diese auch am meisten in den Supermärkten angeboten werden.

Die kleinen, runden Früchte haben einen dezent süßen, aber säuerlichen Geschmack.

Im Gegensatz zu den weißen Sorten sind diese in der Säure milder und haben eine leicht süße Note.

Ein eher kräftig, würzig und herber Geschmack, mit einem schwach säuerlichen Aroma schmecken die schwarzen Sorten.

Alle Sorten haben einen hohen Säuregehalt, die deinen Mund beim Naschen verziehen können.

Rezepte mit Johannisbeeren

Desserts, Kuchen, Torten, sonstige Backwaren, Marmeladen und Saucen sind die häufigsten Rezepte mit Johannisbeeren.

Johannisbeeren richtig lagern

Beeren im Allgemeinen wie frische Johannisbeeren haben eine relativ kurze Lebensdauer. Sie sollten daher richtig gelagert werden, um ihre Frische zu erhalten.

Nach dem Kauf oder nach der Ernte sollten die Beeren am besten aus dem Gefäß genommen werden. Flach ausgebreitet als eine Schicht, auf einem Tablett oder großen Teller verteilen und im Kühlschrank lagern.

Was diese Früchte absolut nicht mögen, ist Druck, Hitze und Feuchtigkeit. Im Kühlschrank halten sich frische Johannisbeeren circa zwei bis drei Tage.

Wie alle Beeren solltest du sie nicht vorzeitig waschen. Durch die zusätzliche Feuchtigkeit wird die Lebensdauer verkürzt. Dies führt dazu, dass die Früchte schimmeln und verderben. Am Ende müssen sie dann entsorgt werden.

Lieber die frischen Beeren kurz vor dem Gebrauch mit klaren Wasser abspülen und mit einem sauberen Tuch vorsichtig abtupfen.

Für den späteren Gebrauch wie Himbeeren und andere Beeren können Johannisbeeren auch eingefroren werden.

Dazu legst du sie in einer Schicht auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder Teller und stellst ihn ins Gefrierfach.

Nach ein paar Stunden anfrieren lassen und in einen Gefrierbeutel umfüllen. Mit dem nächsten Schwung machst du es genauso, ohne dass ein großer Klumpen entsteht.

So können die Beeren in kleineren Mengen nach Bedarf genommen werden. Im Gefrierschrank halten sie sich bis zu 6 Monate.

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Warum sind Johannisbeeren gesund?

Johannisbeeren sind ein wahrer Nährstoff-Schatz! Sie enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralien und sorgen so für ein gesundes und energiegeladenes Lebensgefühl. Aber nicht nur aus diesem Grund sind Johannisbeeren so beliebt – ihr lecker fruchtiger Geschmack ist schließlich auch nicht zu verachten 🙂

Johannisbeeren enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralien, die unseren Körper fit halten und unterstützen. So enthalten sie viel Vitamin C, welches für die Produktion von Energieträger-Molekülen (Kohlenhydrate, Proteinen und Fett) benötigt wird.

Zudem unterstützt es die Bildung von Knochen, Zähnen und Haut sowie die Wundheilung. Weiterhin enthalten Johannisbeeren viel Vitamin A, welches für die Gesichts-, Haut- und Augenentwicklung sowie die Funktion der Nerven und des Immunsystems notwendig ist.

Es unterstützt außerdem das Sehvermögen und hilft bei der Regulierung der Müdigkeit und dem Schlafbedürfnis.

Weiterhin enthalten Johannisbeeren viel Vitamin E, welches für die optimale Funktion des Herz-Kreislaufsystems notwendig ist.

Es hilft zusätzlich bei der Regulierung des Blutflusses sowie bei der Bewältigung von Stresssituationen. Zudem unterstützt es die Bildung von roten Blutkörperchen und stärkt das Immunsystem.

Nährwerte Johannisbeeren

Die Richtwerte für die tägliche Energiezufuhr für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut TK:

  • Männer: 25 bis unter 51 Jahre 2.400 kcal 
  • Frauen: 25 bis unter 51 Jahre 1.900 kcal
Was sind Johannisbeeren - Nährwerte

Die kleinen, runden Beeren haben einen starken Nährwert. Sie sind reich an Ballaststoffe, Vitamin C, Eisen, Kalium und Antioxidantien.

Durchschnittliche Nährwerte, Mineralstoffe und Vitamine pro 100 Gramm Johannisbeeren:

Kalorien: Wert pro 100 g
Energie (Kilokalorien): 43 kcal (rot) – 57 kcal (schwarz)
Energie (Kilojoule): 181 kJ (rot) – 239 kJ (schwarz)
Fett: 0 g (rot) – 0 g (schwarz)
Kohlenhydrate: 7 g (rot) – 10 g (schwarz)
Netto-KH: 0 g) (rot) – 4 g) (schwarz)
Eiweiß: 1 g (rot) – 1 g (schwarz)
Ballaststoffe: 7 g (rot) – 7 g (schwarz)
Zucker: 7,3 g (rot) – 10,3 g (schwarz)
Salz: 0,0 g (rot) – 0,0 g (schwarz)
PRAL-Wert: -4,1 mEq (rot) – -6,2 mEq (schwarz)

Die oben angezeigten Informationen sind Schätzungen. Diese sind von einem Online-Ernährungsrechner [ ] bereitgestellt worden. Es sollte daher nicht als Ersatz für den Rat eines professionellen Ernährungswissenschaftlers angesehen werden. Eine Kalorie entspricht circa 4,1868 Joule (1 kcal = 4,1868 kJ).

Welche Sorten von Johannisbeeren gibt es?

Es gibt 3 Arten von Johannisbeeren und sie unterscheiden sich auch im Geschmack. Sie werden im Prinzip nach der Farbe der Beeren aufgeteilt. Innerhalb dieser gibt es eine Reihe von Sorten in jeder Farbe.

– Rote Johannisbeere – Ribes rubrum
– Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
– Weiße Johannisbeere – Ribes sativum

Rote Johannisbeeren kommen am häufigsten vor und haben den höchsten Gehalt an Fruchtsäure. Sie eigenen sich hervorragend für Marmeladen, Konfitüren, Soßen, Säfte und viele weiter kulinarische Anwendungen.

Weiße Johannisbeeren haben einen milden Geschmack. Sie haben einen geringeren Säuregehalt als die Roten und werden oft frisch genossen.

Schwarze Johannisbeeren reifen im Sommer etwas später als die roten Beeren. Ihr Vitamin C ist fünfmal höher als bei den anderen beiden Sorten. Sie haben einen herben Geschmack und können zu Marmelade, Sirup, Soße oder Fruchtweinen verarbeitet werden.

Quellen zum Thema, was sind Johannisbeeren:

  • Ohio State Universität. Johannisbeeren und Stachelbeeren
    Link: https://southcenters.osu.edu/horticulture/fruits/currants-and-gooseberries
  • RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie, 2. Auflage, 2006 von Gerhard Eisenbrand, Alfred Hagen Meyer, Peter Schreier (zum Beispiel hier bei Amazon)*

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